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Gastspiel bei den Eulen

TSG Ludwigshafen-Friesenheim ist am Mittwoch der nächste Gegner der Löwen

Die Englischen Wochen der Rhein-Neckar Löwen nehmen kein Ende. Zwischen den beiden Auswärtsspielen in der Champions League am vergangenen Wochenende in Celje und am kommenden Wochenende in Montpellier sind die Löwen am morgigen Mittwoch bereits wieder in der Bundesliga gefordert, und das noch dazu auswärts.

Doch das Spiel bei der TSG Ludwigshafen-Friesenheim ist für den Tabellenführer der Handball Bundesliga kein gewöhnliches Auswärtsspiel. Nicht einmal 12 Kilometer trennen die beiden Heimspielstätte voneinander. „Ich freue mich darauf zu einem Auswärtsspiel mal mit dem eigenen Auto zu fahren“, scherzt Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen. Für den Dänen ist es das erste Derby als Trainer, die Vorzeichen sind klar verteilt. „Friesenheim ist ein Aufsteiger und dieses Spiel ist sicher ein Highlight für sie, deswegen werden sie alles versuchen uns zu ärgern.“ Jacobsen hofft unterdessen, dass seine Mannschaft die Pleite in Celje vom vergangen Sonntag verdaut hat, und mit dem Kopf noch nicht beim kommenden Spiel in Montpellier am nächsten Wochenende ist.

„Wir müssen unheimlich aufpassen und dürfen uns in der Bundesliga keinen Ausrutscher mehr erlauben“, sagt auch Löwen Geschäftsführer Lars Lamadé, der seine Mannschaft natürlich gerne weiterhin an der Tabellenspitze sehen würde. Dazu ist ein Sieg am morgigen Mittwoch Pflicht. Von seiner Mannschaft erwartet Nikolaj Jacobsen deshalb auch eine Steigerung im Vergleich zu den vergangenen Auftritten. „ Besser spielen als zuletzt, so einfach ist das“, lautet so auch die Vorgabe an seine Spieler.  Während die Löwen immer noch, aufgrund des besseren Torverhältnisses, Tabellenführer sind, befindet sich der Aufsteiger aus Ludwigshafen erwartungsgemäß im Abstiegskampf. Erst drei Siege konnten „die Eulen“  einfahren und stehen damit auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Alle Punkte sammelten die Gastgeber übrigens zu Hause, was die Aufgabe für die Löwen morgen nicht einfacher machen dürfte. Die Partie in der Eberthalle beginnt um 19 Uhr und ist bereits ausverkauft. Wer keine Karte mehr bekommen hat, muss auf Livebilder aber trotzdem nicht verzichten. Das Rhein-Neckar Fernsehen überträgt die Partie live.