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„Wir wollen eine gute Ausgangslage“

Löwen vor dem Hinspiel gegen den THW Kiel

Eine überlange Gruppenphase der Königsklasse mit 14 Spielen ist beendet, die K.-o.-Phase beginnt. Im Hinspiel des Achtelfinale der VELUX EHF Champions League empfängt der THW Kiel am morgigen Abend die Rhein-Neckar Löwen. Das entscheidende Rückspiel steigt dann am Donnerstag der kommenden Woche, 30. März, in der SAP Arena.

Es ist das zweite Duell in der laufenden Saison zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Deutschen Meister, nun also auf europäischer Ebene. Die Löwen fahren selbstbewusst in den Norden, konnten sie doch das erste Duell der laufenden Saison kurz vor dem vergangenen Weihnachtsfest mit 29:26 an der Ostsee gewinnen. Damals überragte der ehemalige Kieler Andreas Palicka im Tor der Löwen, und auch wenn die Partie am morgigen Mittwoch um 18:30 Uhr angepfiffen wird, wird es auf die Leistung der Schlussleute ankommen. „Entscheidend wird sein, welche Mannschaft das Torhüterduell für sich gewinnen wird“, weiß Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen. Der Däne erwartet zudem einen engagierten Auftritt der Gastgeber, die ein gutes Ergebnis vorlegen müssen. Zuletzt setzte es in der Königsklasse für die Kieler eine unglaubliche 24:42 Klatsche in Paris, die Löwen verloren sogar ihre letzten beiden Gruppenspiele und verpassten damit sogar den möglichen Gruppensieg und die direkte Qualifikation für das Viertelfinale.  

„Ich hoffe, die Entscheidung fällt erst im Rückspiel in Mannheim. Wir wollen eine gute Ausgangslage. Beide Teams kennen sich sehr gut, da gibt es eigentlich keine Überraschungen mehr. Am Ende entscheiden Kleinigkeiten in solchen Duellen“, erwartet Löwen-Spielmacher Andy Schmid erneut ein Kampfspiel, bei dem die Gastgeber noch um den Einsatz ihrer Leistungsträger Domagoj Duvnjak und René Toft-Hansen bangen. Nikolaj Jacobsen steht dagegen bis auf den Langzeitverletzten Michel Abt sein kompletter Kader zur Verfügung. Da die Löwen, anders als in der Bundesliga, in der Champions League 16 statt 14 Spielern einsetzen können, haben auch die beiden Nachwuchsspieler Rico Keller und Maximilian Trost die Reise in den Norden mit angetreten.