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Löwen in Balingen Teil 2

Am Mittwoch soll der Einzug ins REWE Final Four perfekt gemacht werden

Am morgigen Mittwoch wollen die Rhein-Neckar Löwen zum zehnten Mal in ihrer Vereinsgeschichte den Sprung in die Endrunde um den DHB-Pokal schaffen. Ein Sieg beim Ligarivalen HBW Balingen-Weilstetten vorausgesetzt, die Löwen würden wie im Vorjahr zum REWE Final Four nach Hamburg fahren, das am 8. und 9. April 2017 in der Hansestadt ausgetragen wird. Anwurf in Balingen ist um 20:45 Uhr, SPORT1 überträgt die Partie live.

Nach dem erfolgreichen Duell mit dem HBW am vergangenen Samstag wollen die Löwen auch in der morgigen Pokalpartie an gleicher Stelle als Sieger vom Platz gehen. „Ich habe viele Dinge gesehen, die mir gut gefallen haben“, sprach Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen nach dem achten Auswärtssieg im achten Auswärtsspiel am vergangenen Samstag. Mit den letzten Minuten vor der Pause konnte der Däne allerdings nicht zufrieden sein, viel zu fahrlässig verspielte seine Mannschaft gegen den HBW eine zwischenzeitliche 15:9 Führung und musste so auch in der zweiten Hälfte noch reichlich kämpfen, um die niemals aufgebenden Gastgeber auf Distanz zu halten. „Natürlich sind wir auch im kommenden Pokalspiel der Favorit, aber auch diese Partie muss erst einmal gespielt werden“, betont Jacobsen, während sein Gegenüber Runar Sigtryggsson ankündigte, den Deutschen Meister auch am Mittwoch wieder „ärgern zu wollen.“

Seiner Mannschaft, die sich erstmals in ihrer Vereinsgeschichte für das Viertelfinale im DHB-Pokal qualifiziert hat, wollte der Isländer nach der Niederlage am Samstag keinen Vorwurf machen. „Die Löwen sind eigentlich nicht unsere Kragenweite, und zwischenzeitlich haben wir sie ganz schön in Probleme gemacht, darauf hoffe ich auch im Pokalspiel.“

Angesprochen auf die enttäuschende Bilanz der Badener in Hamburg kündigte Nikolaj Jacobsen die mögliche zehnte Teilnahme an der Pokalendrunde mit einem Lächeln an. „Wenn wir es am Mittwoch schaffen sollten, wollen wir es gerne in Hamburg noch einmal versuchen diesen Pokal zu holen“, während Spielmacher Andy Schmid sagte: „Wenn es klappt, fahren wir nicht als Mannschaft nach Hamburg, die den Pokal neunmal nicht gewonnen hat, sondern als Deutscher Meister, der den Pokal gewinnen will. So viel Selbstbewusstsein haben wir.“