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Handball EM: Erste Entscheidungen gefallen

Island ausgeschieden – Schweden sichert sich den Gruppensieg

Bei der Handball Europameisterschaft in Kroatien sind die ersten Entscheidungen gefallen. Island mit Gudjon Valur Sigurdsson ist nach der gestrigen 26:29 (12:12) Niederlage gegen die bis dahin punktlosen Serben ausgeschieden.  Während Sigurdsson mit acht Toren einmal mehr bester Werfer Islands war, glänzte bei Serbien Bogdan Radivojevic mit fünf Toren. Die Serben überholten Island in der Tabelle und schafften den Sprung in die Hauptrunde nur, weil im Anschluss Schweden Gastgeber Kroatien besiegte und beim 35:31 (17:12) Erfolg ein deutliches Ausrufezeichen setzte.

Angetrieben von einem überragenden Andreas Palicka im Tor führten die Skandinavier schon zur Pause in der mit 11.000 Zuschauern ausverkauften Spaladium Arena von Split mit fünf Toren. Jerry Tollbring erzielte drei Treffer, Löwen-Neuzugang Jesper Nielsen traf fünfmal. Neben Island ist die Europameisterschaft auch für Österreich beenden. Die Alpenrepublik verlor auch ihr drittes Spiel gegen Norwegen mit 28:39. Norwegen sicherte sich auch dank sechs Toren von Harald Reinkind damit den zweiten Platz der Gruppe B hinter Frankreich, die am gestrigen Abend beim 32:25 gegen Weißrussland ihren dritten Sieg im dritten Spiel feierten und damit mit vier Punkten in die Hauptrunde einziehen. Der Sieg gegen Österreich am ersten Spieltag sicherte unterdessen Weißrussland die Teilnahme an der Hauptrunde. Für die deutsche Mannschaft kommt es am heutigen Abend in Zagreb zum abschließenden Gruppenspiel. Anwurf gegen Mazedonien ist um 18:15 Uhr.