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Löwen-Heimspiel bei Schul-Safari in Plankstadt

Begeisterter Empfang an Friedrichschule mit rekordverdächtiger Autogrammstunde

Autogrammwünsche ohne Ende...Als das Signal zur großen Pause ertönt, sind Jannik Kohlbacher und Bogdan Radivojevic schon mittendrin im Autogramme-Marathon. Einige Klassen haben die letzte Stunde wohl ein bisschen abgekürzt, damit sich die Schüler schon einmal auf dem Pausenhof vor den beiden Holztischen postieren können. Dahinter sitzen die beiden Spieler der Rhein-Neckar Löwen, bereit dazu, alles zu signieren, was ihnen unter die Griffel kommt. Und weil die Mädchen und Jungs massenweise Bälle, Trikots, Poster und vieles mehr anschleppen, wird dies die bisher größte Autogrammstunde im Rahmen der Löwen Schul-Safari.

Für Jannik und Bogdan entwickelt sich der Termin an der Friedrichschule in Plankstadt schnell zum Heimspiel. Vanessa Wicht, Lehrerin und Kontaktperson für die Löwen vor Ort, erklärt warum: „Hier gibt es einen recht großen und starken Handballverein. Und mit den Löwen vor der Haustür ist klar, wohin die Sympathien vieler junger Handballer gehen.“ Tatsächlich tummeln sich auf dem Schulhof zahlreiche Kinder in Löwen-Trikots der letzten Spielzeiten. Auch drinnen in der Halle, wo die „auserwählte“ Klasse auf die Doppelstunde Handball mit den Herren Kohlbacher und Radivojevic wartet, blitzt das eine oder andere gelbe Jersey auf.

Kohlbacher: „Das macht großen Spaß.“

Jannik Kohlbacher hatte sichtlich Spaß. Beste Voraussetzungen für eine ertragreiche Übungseinheit. Und so geht es nach kurzem Warmmachen direkt an die Bälle, lässt das Löwen-Duo zweimal zwei Teams gegeneinander antreten. Ziel ist es, sich durch kluges Passspiel einem von zwei Kästen anzunähern, um in diesem den Ball zu versenken. Was ein wenig chaotisch beginnt, wird mit der Zeit immer strukturierter und lässt am Ende fast so etwas wie ein Handballspiel erkennen. Generell lernen die Kinder schnell und dürfen sich entsprechend in immer komplexer werdenden Spielformen versuchen. Als Höhepunkt stellen sich Jannik und Bogdan ins Tor und lassen sich die Handbälle um die Ohren pfeffern.

„Das macht einfach großen Spaß, mit den Kindern zu trainieren und zu sehen, wie begeistert sie bei der Sache sind“, sagt Jannik Kohlbacher. Er kann sich gut in die Kleinen hineinversetzen, war er doch selbst schon in jungen Jahren immer leidenschaftlich dabei im Sportunterricht. Kollege Bogdan Radivojevic sieht das genauso, entdeckt sogar das eine oder andere Wurftalent und staunt nicht schlecht über den Armzug eines Mädchens, das im Siebenmeter-Ausscheidungswerfen allen anderen – inklusive den Jungs – die Show stiehlt.

Glücklicher Fan-Nachwuchs

Bogdan Radivojevic unterhält sich mit den Schülern.Werbung für den Handball machen, den Kindern zeigen, wie toll dieser Sport ist: Mit ihrer Schul-Safari setzen die Rhein-Neckar Löwen seit etwa eineinhalb Jahren schon genau das um, was nun wieder seit der Heim-WM im Januar vehement gefordert wird. Und nicht zuletzt machen sie den eigenen Fan-Nachwuchs unfassbar glücklich. Es gibt nicht wenige Kids, die von Kopf bis Fuß signiert in die nächsten Schulstunden gehen. Andere heimsen ein halbes Dutzend Autogrammkarten und mehr ein. Und wieder andere lassen sich den kompletten Inhalt des Kinderzimmers mit Unterschriften der Löwen-Stars veredeln.

Nach zwei prall gefüllten Stunden Handball-Spaß sagen die Löwen „Auf Wiedersehen“. Wohl wissend, in Plankstadt eine treue Fanbasis und das eine oder andere Talent gesehen zu haben. Auf der Löwen-Landkarte ist die kleine Gemeinde vor den Toren Mannheims ein Fixpunkt. Und sicher noch den einen oder anderen weiteren Besuch wert. 

Informationen zur Löwen Schul-Safari und wie man sich als Schule dafür bewerben kann, gibt es hier auf der Homepage der Rhein-Neckar Löwen