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Löwen-Familie meistert Heimspiel-Herausforderung

Extrem kurzer Vorverkauf funktioniert – Dank vielfältiger Unterstützung

5417 - eine stattliche Zuschauerzahl in Anbetracht der Umstände.Etwas mehr als zwei Wochen. Etwas mehr als zwei Wochen hatten die Rhein-Neckar Löwen Zeit, ihre Fangemeinde für das Achtelfinal-Hinspiel gegen den HBC Nantes zu mobilisieren. Da sowohl der fixe Termin, als auch der Gegner erst Anfang März feststanden, glich der Vorverkauf für die so wichtige Heimpartie einem Vollsprint. Umso froher waren alle Beteiligten, als am Mittwoch Mitte der zweiten Halbzeit die Zuschauerzahl verkündet wurde. Ganz abgesehen von der allerbesten Nachricht: Die Stimmung in der SAP Arena war am Mittwochabend eines K.o.-Spiels in der Königsklasse mehr als angemessen.

Von der ersten Minute an standen die Fans auf den Rängen bedingungslos hinter ihrer Mannschaft und halfen ihr, sich nach schwachem Start Stück für Stück ins Spiel zu kämpfen. Ohrenbetäubend wurde es, als das Schiedsrichtergespann einige knifflige Entscheidungen gegen die Löwen traf. Mit großem Staunen und noch größerer Anerkennung feierten die Löwen auf den Rängen das nahezu überirdische Zusammenspiel von Andy Schmid und Jannik Kohlbacher. Und als es am Schluss noch einmal eng, der Vorsprung der Badener kleiner und kleiner wurde, gaben auch die Anhänger noch einmal alles, um den Sieg über die Zeit zu retten.

Rückenwind von den Rängen

„Es ist immer wieder klasse, wie uns die Fans unterstützen und ein Gespür entwickelt haben, wann sie besonders für uns da sein müssen“, pflegt Oliver Roggisch zu betonen, wenn er auf die Stimmung in der SAP Arena bei Löwen-Heimspielen angesprochen wird. Auch am Mittwoch konnte sich der Sportliche Leiter auf den Rückenwind von den Rängen verlassen. Dass tatsächlich 5417 Zuschauer zum Duell zwischen Löwen und Nantes kamen, war nicht zuletzt dem Einsatz des Herrn Roggisch, der Spieler und der gesamten Löwen-Familie zu verdanken.

Die Stimmung war einmal mehr fantastisch. Im Vorfeld der Partie hatten „The Rogg“, Kapitän Schmid und Co. keine Gelegenheit ungenutzt gelassen, um die Fans für das Spiel zu begeistern. Sie versprachen einen großen Fight – und hielten ihr Versprechen. Auch aus dem Verein selbst und von Partnerseite wurden alle Kräfte gebündelt. So verfolgten Vertreter zahlreicher Jugendmannschaften aus dem Lager der Junglöwen die Begegnung in der SAP Arena, andere Vereine fanden über Löwen-Partner den Weg ins Mannheimer Mühlfeld.

Einladung von Duracell

Auf Einladung von Exklusiv-Partner Duracell kamen unter anderem die weibliche und männliche D-Jugend der HSG St. Johann/Zotzenheim/Sprendlingen, die Damenmannschaft der TuS Bingen-Büdesheim, die dritte Mannschaft der HSG St. Johann/Zotzenheim/Sprendlingen sowie Spielerinnen und Spieler der TG Osthofen in den Genuss eines tollen Champions-League-Abends.

Beste Sicht und Plätze gibt es auf dem Fan-Sofa.Ein Sonderlob muss an dieser Stelle an alle Löwen-Fans gehen. Nicht nur, dass sie zahlreich Tickets im Rahmen der „Blind Date“-Kampagne erwarben, als weder Tag, Uhrzeit, noch Gegner feststanden. In den knapp zwei Wochen zwischen Terminierung und Spieltermin sorgten sie für eine Vorverkaufsfrequenz, die schier atemberaubend war. Und sie strömten am Spieltag selbst an die Abendkasse, so dass die Kulisse in der SAP Arena nach und nach zu einer in Anbetracht der Umstände durchaus imposanten Größe anwuchs.

An dieser Stelle bedanken sich die Rhein-Neckar Löwen nochmals ausdrücklich für die grandiose Unterstützung aller Beteiligten, der Mannschaft und der Fans. Wer weiß: Womöglich werden alle gemeinsam mit einem Viertelfinal-Heimspiel gegen den FC Barcelona belohnt.