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Junglöwen erobern „Füchse Town“

A-Jugend feiert 26:23 im Viertelfinal-Hinspiel um die deutsche Meisterschaft

Die Junglöwen bedanken sich bei den mitgereisten Fans.Die A-Jugend der Rhein-Neckar Löwen ist erfolgreich in die Endrunde der Deutschen Meisterschaft gestartet. Beim Viertelfinal-Hinspiel gewannen die Badener am Sonntagmittag mit 26:23 (12:10) bei den Füchsen Berlin. Das Rückspiel ist am Sonntag, 5. Mai, um 12.30 Uhr in der Stadthalle Östringen.

Erfolgreichster Werfer im Berliner Trainingszentrum Füchse Town waren auf Gästeseite Benedikt Meiser und Martin Schmiedt mit jeweils sechs Treffern. Bei den Füchsen trafen Nils Lichtlein (9/4) und Torben Matzken (6) am besten. 

Die Junglöwen waren insgesamt der verdiente Sieger, konnten sich aber nicht noch deutlicher absetzen. Am Anfang sah es zunächst noch nicht nach einem Sieg der Gelbhemden aus, denn nach einem schwachen Auftakt des Süddeutschen Meisters führte Berlin mit 3:0, 4:1, 7:4 und 10:8. Erst zum Ende der ersten Halbzeit hin wendete sich das Blatt. Die Junglöwen erzielten den 10:10-Ausgleich und lagen bei Ertönen der Pausensirene sogar mit 12:10 vorne. 

Junglöwen verteidigen den Vorsprung

Nach Wiederbeginn gaben die Badener die Führung nicht mehr her. Beim 16:12, 18:14, 19:15 und 20:16 lag das Team von Trainer Daniel Haase jeweils mit vier Treffern vorne. Doch die Füchse knickten nicht weiter ein, sondern kämpften sich wieder heran. Als Berlin beim 20:21 und 21:22 zweimal nahe am Ausgleich dran war, legten die Junglöwen nochmals einen Zahn zu. Zum Ende gewannen sie mit drei Toren Differenz und nehmen somit ein kleines Polster mit ins Rückspiel am nächsten Sonntag. 

Die Junglöwen zeigten sich entschlossen in Berlin. Junglöwen-Trainer Daniel Haase sagte zum Spiel: „Ich bin mit der Ausbeute zufrieden. Wir haben eine gute Abwehr präsentiert, während der Saison war das noch unser Manko. In der ersten Halbzeit konnten wir daraus noch kein Kapital schlagen, weil wir im Angriff zu viele Fehler gemacht und gerade am Anfang zu überhastet abgeschlossen haben. Dennoch sind wir nicht von unserem Spielplan abgewichen und haben es im weiteren Verlauf besser gemacht. Insgesamt bin ich mit der Ausgangslage für das Rückspiel sehr zufrieden. Die drei Tore Unterschied waren das Maximale, was wir in Berlin herausholen konnten. Wir können auf diesen Sieg stolz sein, aber es ist nur ein Teilerfolg. Ich warne vor zu großer Freude, denn im Rückspiel werden uns die Füchse ein weiteres Mal richtig fordern. Unsere Jungs sind aber aus Deutschen Meisterschaften zuvor mittlerweile erfahren genug, um mit engen Situationen gut umzugehen.“

Füchse Berlin – Rhein-Neckar Löwen 23:26 (10:12)

Füchse Berlin: Ludwig, Folgmann, Ullrich – Langhoff (1), Krai, Reinert (1), Reineck (3), Matzken (6), Durmaz, Lichtlein (9/4), Heinis, Nowak (3), Coßmann, Kelpin, Zinn, Körnert. Trainer: Hanning. 

Rhein-Neckar Löwen: Späth, Gierse, Zanki – Damm, Veigel (3), Schneibel (4), Meiser (6), Neagu, Wichmann (2), Ahouansou (2), Schmiedt (6/4), Roth, Meddeb (2), Büttel, Cotic (1), Hejny, Stadtmüller, Michalski. Trainer: Haase.

Schiedsrichter: Jannik Otto / Raphael Piper; Zuschauer: 205; Siebenmeter: 6/4:4/4; Zeitstrafen: 4:10 Minuten