Veröffentlichung:

Leben mit den Löwen

Familie Schröder steht geschlossen und mit vollem Einsatz hinter ihrem Herzensclub – seit Kurzem auch als Mitglied im Löwenrudel

Leonie und ihr Held "Lexi".Im Wohnzimmer begrüßt den Besucher ein lebensgroßer Pappaufsteller von Uwe Gensheimer. „Den haben wir geschenkt bekommen. Der stand in einem Supermarkt als Werbeträger und wir waren so oft dort, dass die Mitarbeiter irgendwann gesagt haben: Na kommt, dann nehmt ihn halt mit“, erklärt Ariane Schröder grinsend. Mit ihrem Mann Ralph und Tochter Leonie ist sie seit mehr als einem Jahrzehnt glühender Löwen-Anhänger. Seit Kurzem ist die komplette Familie Schröder auch Teil des Löwenrudel und damit Mitglied der Rhein-Neckar Löwen.

Für die Mitgliedschaft haben sich die Schröders aus vielerlei Gründen entschieden. Als „sozialisierte Handballer“, die früh mit dem Sport begannen, waren sie schon immer tief in der Materie. „Das Spezielle an den Löwen ist, dass sie unheimlich viel für ihre Fans machen. Da gibt es Führungen durch die Arena, die Schul-Safari. Und die Spieler sind alle freundlich, klatschen einen immer ab. Das sind einfach gute Typen“, sagt Ariane Schröder. Mann Ralph schätzt das Miteinander unter den Fans, das familiäre Verhältnis, das in der Anhängerschaft herrsche. „Viele davon kennen wir schon sehr lange. Da sind mit den Jahren echte Freundschaften entstanden.“

Lieblingsspieler? Alex Petersson!

Einlaufkind mit Alex Petersson: Ein Traum wird wahr für Leonie.Freundschaften, die genauso in der SAP Arena wie auf Auswärtsfahrten gepflegt werden. Es sei diese Kombination aus Super-Handballern und einer starken Gemeinschaft im Umfeld, die den Reiz der Löwen ausmache, so Ralph Schröder. Für Tochter Leonie, die Mitglied im Kids Club der Löwen ist, zählt das genauso. Nach ihrem Lieblingsspieler muss man sie hingegen erst gar nicht fragen. Wohin man auch schaut in ihrem Zimmer: Alexander Petersson ist allgegenwärtig. Auf Kissen, auf der Bettwäsche, auf Bildern an der Wand. Mit ihrem Helden durfte Leonie bereits aufs Feld laufen, zahllose Fotos knipsen, nach den Spielen abklatschen. „Lexi grüßt uns auch jedes Mal. Er ist einfach sympathisch und ein richtig guter Handballer“, sagt Ralph Schröder.

Wenn das Ehepaar Schröder nicht gerade die Löwen verfolgt und unterstützt, dreht sich in der Freizeit Vieles um den TSV Speyer. Gemeinsam trainieren sie dort die E-Jugend-Handballer. 31 Kinder, unter denen der Anteil an Löwenfans stetig steigt. Ralph kam mit 13 Jahren zu dem Sport, Ariane mit 9. Beide sind Handballer durch und durch. 2008/09 holten sie sich ihre erste Löwen-Dauerkarte. Im Stehplatzblock der Baden Lions. Mittlerweile haben sie es sich auf Sitzplätzen bequem gemacht, in Block 213 in der SAP Arena ihr zweites Wohnzimmer eingerichtet. Hier zittern sie mit ihren Löwen, meistens inklusive Happy End.

Happy End mit Uwe

Uwe Gensheimer überrascht die Schröders. Apropos Happy End. Die Geschichte mit Uwe Gensheimer, Leonies zweitem großen Löwen-Liebling, geht noch weiter. Im vergangenen Jahr fuhr die Familie nach Paris, wo der Ex-Löwe mittlerweile spielt. Man wollte sich „den Uwe“ in einem Spiel live vor Ort anschauen, das Ganze mit einem Kurzurlaub verbinden. Das Dumme daran: Am Spieltag, schon in der Halle, war von Uwe weit und breit nichts zu sehen. „Der ist krank“, sagte man den Schröders. Die versuchten ihr Glück am nächsten Tag beim Training und bekamen vom wieder genesenen Uwe nicht nur einen „Foto- und Plaudertermin“, sondern auch ein Trikot geschenkt.

Wer sich für eine Mitgliedschaft bei den Rhein-Neckar Löwen interessiert und mehr über das Löwenrudel wissen möchte, findet alle Informationen dazu hier.