Rhein-Neckar Löwen

Albin Lagergren

Der spielstarke Linkshänder kam nach der Saison 2019/20 vom Ligarivalen SC Magdeburg zu den Löwen und traf hier auf viele bekannte Gesichter, die ihm die Eingewöhnungszeit in der Rhein-Neckar-Region erleichterten, darunter der schwedische Löwen-Torwart Mikael Appelgren.

„Albin hat uns von Beginn seiner Vertragslaufzeit an auf ein anderes Niveau gebracht. Man hat die Qualitäten, die Albin handballerisch hat, sofort wahrgenommen, und wir haben sportlich eine enorme Perspektive in ihm gesehen“, lobte ihn sein ehemaliger Magdeburger Trainer Bennet Wiegert zum Abschied. Bei den Löwen wollte der introvertierte Skandinavier den nächsten Entwicklungsschritt in seiner Karriere machen – was ihm dann nach einiger Anlaufzeit auch gelang.

Der 1,86 Meter große Linkshänder kann in Abwehr wie Angriff eine tragende Rolle übernehmen, im Tempospiel genauso glänzen wie in Eins-gegen-eins- und Zwei-gegen-zwei-Situationen. Diese Stärken und Fähigkeiten waren es auch, die Albin bei der Europameisterschaft 2022 zeigte, als er sich mit der schwedischen Nationalmannschaft, 20 Jahre nach ihrem letzten großen Titel, zum Europameister krönte. Es liegt auf der Hand: Mit Albin Lagergren haben die Löwen einen kompletten Handballer in ihren Reihen.

Nach seinem spielerischen Löwen-Durchbruch in der ersten Saisonhälfte 22/23 gab der SC Magdeburg die Rückkehr Albins zum SCM bekannt. Bis dahin möchte Albin seine ansteigende Form bewahren und sich damit anständig von den RNL und ihren Fans verabschieden. Am 16. April gewinnt er mit den Rhein-Neckar Löwen den DHB-Pokal in einem atemberaubenden Finale gegen den SC Magdeburg, seinen ehemaligen und zukünftigen Klub.

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