Rhein-Neckar Löwen

Niclas Kirkeløkke

Im gelb-roten Dress des dänischen Spitzenklubs GOG hat Niclas Kirkeløkke viele sagenhafte Auftritte hingelegt. Zuletzt in den Play-offs um die Meisterschaft 2019, in denen er seine Farben bis ins Finale feuerte – leider ohne Happy End. Der Abschied fiel nicht nur deshalb emotional aus. 13 Jahre lang hat der dänische Nationalspieler für GOG gespielt und damit genauso lange wie ein gewisser Nikolaj Jacobsen.

„Es hat sich schon ein bisschen verrückt angefühlt, nach so langer Zeit den Verein zu verlassen“, sagt Niclas Kirkeløkke, ergänzt aber auch: „Jetzt ist es einfach an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen – und dazu habe ich alle Chancen hier bei den Rhein-Neckar Löwen.“ Neben der sportlichen Perspektive, die ein Top-Klub in der Handball-Bundesliga bietet, profitiert der Linkshänder nicht zuletzt von der Zusammenarbeit mit Positions-Kollege Albin Lagergren, mit dem ihn vor allem die Spielfreude und das besondere Auge für den Mitspieler am Kreis verbindet.

Das „Danish Dynamite“ konnte die nächste Entwicklungsstufe zünden und einige Klasse-Spiele abliefern, so dass man gespannt sein darf, wie die „Post-Corona-Saison“ bei den RNL für den Schlaks mit dem Schleuderarm verlaufen wird. Das Jahr 2023 beginnt für den Rückraumspieler mit einem sportlichen sowie persönlichen Meilenstein. Als Nachrücker wird Niclas in den dänischen WM-Kader nominiert und nimmt direkt eine tragende Rolle in der Offensive sowie Defensive des Serien-Weltmeisters ein. Am 29. Januar 2023 schlägt Dänemerkt im WM-Final die Franzosen und Niclas bejubelt seinen ersten Weltmeistertitel. Wenige Monate später, am 16. April, gewinnt er mit den Rhein-Neckar Löwen den DHB-Pokal in einem atemberaubenden Finale gegen den SC Magdeburg.

 

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