Rhein-Neckar Löwen

Róbert Gunnarsson

Als Róbert Gunnarsson 18 Jahre alt war, musste sich der heutige Weltklasse-Kreisläufer zwischen Fußball und Handball entscheiden. Bis dahin war der Isländer ein talentierter Fußballtorwart und absolvierte sogar ein Probetraining beim englischen Topklub Aston Villa. „Bei den Fußballern war Stress, bei den Handballern war alles entspannter“, begründet Gunnarsson seinen Entschluss für das Hallenspiel. Die Entscheidung brauchte der bullige Mann am Kreis nicht bereuen.

Inzwischen zählt er nämlich zu den besten Akteuren auf seiner Position weltweit – und hat durchaus imposante Erfolge vorzuweisen. Allein im Jahr 2010 gab es mehrfach Grund zur Freude. Zu Beginn des Jahres holte Gunnarsson mit der isländischen Nationalmannschaft bei der EM in Österreich die Bronzemedaille und ein Jahr später stemmte er mit dem VfL Gummersbach den Europapokal der Pokalsieger in die Höhe. Der größte Erfolg seiner bisherigen Karriere ist jedoch – wie bei allen Isländern – der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking.

Die Entscheidung, zu den Löwen zu wechseln, fiel dem Mann vom Kreis relativ leicht. Immerhin spielen mit Ólafur Stefánsson und Guðjón Valur Sigurðsson bereits zwei „Isis“ bei den Badenern. Außerdem stimmen die Perspektiven bei den Löwen, denn das war für Gunnarsson ausschlaggebend. An Titel hat er sich nämlich inzwischen gewöhnt.

Die mobile Version verlassen