Bereits von 2008 bis 2010 hatte Steffen Fäth das Trikot der Löwen getragen, ehe er über den VfL Gummersbach und die HSG Wetzlar zu den Füchsen Berlin kam. „Wir haben die Entwicklung von Steffen in den letzten Jahren genau verfolgt und sind stolz, dass er sich für die Rhein-Neckar Löwen entschieden hat“, so Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter der Badener, über die Wieder-Verpflichtung des gebürtigen Frankfurters im Sommer 2018. Der linke Rückraumspieler, der im Januar 2016 mit der DHB-Auswahl Europameister wurde und 2018 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die Bronzemedaille mit Deutschland gewann, will nach einem schweren ersten Jahr mit vielen Verletzungen in der Saison 2019/20 so richtig durchstarten.
Sportlich betrachtet hat Steffen Fäth alle Möglichkeiten, um im Konzept der Löwen ein Schlüsselspieler zu sein. Der 1,94-Meter-Mann hat einen einzigartigen Hammer im rechten Arm, kann aber genauso gut seine Nebenleute einsetzen. Mit Löwen-Kreisläufer Jannik Kohlbacher verbindet ihn nicht nur der gemeinsame Werdegang bei Wetzlar, in der Nationalmannschaft und nun bei den Löwen, sondern auch eine lange Freundschaft. Auf dem Feld verstehen sich die beiden mindestens genauso gut.