Mit Steven Plucnar Jacobsen haben die Löwen nicht nur einen offensiv- wie defensivstarken Kreisläufer verpflichtet, sondern sich zudem die Dienste eines wahren Mentalitätsmonsters gesichert. So ist der 2-Meter-Mann nicht nur für die Zuschauer und Gegenspieler, die sich schon im Vorfeld auf intensive Zweikämpfe des jungen Dänen gefasst machen dürfen, eine eindrucksvolle Erscheinung. Ebenso versteht es Steven, der das Handballspielen bei Jersie Håndboldklub begann ehe es ihn zur GOG-Talentschmiede zog, als emotionaler Leader und Motivator voranzugehen.
In Diensten von KIF Kolding, spielt Steven, dessen Nachname Plucnar aus dem tschechischen stammt, das „c“ wie ein „z“ ausgesprochen wird, mit 73 Toren, einer Wurfquote von 70 Prozent sowie 19 Blocks eine persönlich starke Saison. Hinzukommt eine unermüdliche Leidenschaft gepaart mit einem ehrgeizigen Willen. „Steven ist ein Spieler, der ein großes kämpferisches Element mitbringt. Der Grundidee, Spieler mit einer hohen Mentalität, Bock auf Arbeit und die Löwen zu verpflichten, hat Steven in hohem Ausmaße entsprochen“, lobt Löwen-Trainer Sebastian Hinze die Qualitäten des mehrfachen Juniorennationalspielers.
Mit dem Wechsel zu den Löwen schnürt der charismatische Däne nun erstmals die Handballschuhe in der Handball Bundesliga. Ein Entschluss, über den die Kämpfernatur nicht lange nachdenken musste: „Die Rhein-Neckar Löwen haben in Skandinavien eine große Reputation und ich will ein Teil davon sein, mit dem Verein zukünftige Erfolge zu feiern. Es ist ein großer Club und es war schon immer ein Traum für mich, in Deutschland zu spielen.“