Löwen zittern sich beim SC DHfK zum 25:24 Erfolg
„Das waren dreckige zwei Punkte heute, aber am Ende zählt auch hier nur der Sieg“, war Nikolaj Jacobsen nach der Partie erleichtert. Seiner Mannschaft merkte man die Verunsicherung nach der vergangenen Heimniederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt an. „Wir wollten wie im Vorjahr hier eine Antwort geben, damals hatten wir gegen Berlin verloren und konnten danach in Leipzig gewinnen. Am Ende war es heute ein Zittersieg für uns“, gestand Kreisläufer Hendrik Pekeler, während Nikolaj Jacobsen bemängelte, „dass bei uns zu viele Spieler heute nicht zu ihrer Normalform gefunden haben.“
Doch die Auszeit zeigte Wirkung, es folgte ein Paradebeispiel an Effektivität und die beste Phase im Spiel, angetrieben durch Mikael Appelgren starteten die Löwen einen 7:1-Lauf und lagen beim 10:8 (Groetzki) nach 18. Minuten wieder in Führung. Den zwischenzeitlichen 7:7 Ausgleich hatte Hendrik Pekeler besorgt, auch eine Auszeit von SC DHfK-Trainer Christian Prokop konnte den Sturmlauf der Löwen nicht bremsen. Der Deutsche Meister agierte nun wesentlich konzentrierter und erzielte auch zwei Treffer in das leere Tor der Hausherren, die sich zur Pause mit einem 12:15 Rückstand konfrontiert sahen.
SC DHfK Leipzig: Vortmann, Putera; Naumann, Semper, Steinert (4/1), Rojewski (4), Jurdzs (1), Oehlrich, Binder (5), Janke (3), Roschek, Meschke (2), Becvar (4), Milosevic (1)
Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Palicka; Schmid (4/3), Sigurdsson, Manaskov (5), Baena, Mensah, Pekeler (4), Groetzki (3), Reinkind (2), Guardiola (1), Petersson (1), Ekdahl du Rietz (5),
Trainer: Christian Prokop – Nikolaj Jacobsen
Schiedsrichter: Sebastian Grobe / Adrian Kinzel
Zeitstrafe: 5 – 3
Zuschauer: 4075
Strafminuten: Janke (6), Roschek (2), Meschke (2) – Groetzki (2), Guardiola (4)
Rote Karte: Janke, dritte Zeitstrafe
Siebenmeter: 3/1 – 3/3
SC DHfK: Steinert und Rojewski scheitern an Appelgren
Spielfilm: 2:2 (5.), 7:3 (9.), 7:7 (15.), 9:11 (22.),12:15 (HZ), 13:17 (35.), 15:17 (40.), 17:18 (45.), 21:20 (52.), 24:25 (EN)
Beste Spieler: Putera, Binder – Appelgren
Bilder: René Vigneron