Löwen treffen auf den amtierenden Champions League Sieger SG Flensburg-Handewitt
„Wir klagen alle seit Jahren über den Spielplan und die Belastung, aber passiert ist gar nichts“, so der Däne, der für ein ordentliches Abschlusstraining sogar die Anreise in den hohen Norden änderte. Erst am Spieltag werden sich die Löwen morgen auf den weiten Weg nach Flensburg machen. Mit dem Flieger geht es zunächst von Frankfurt nach Hamburg, dort wohnt der Tabellenführer schon traditionell im Lindner Hotel Hagenbeck, ehe es am Nachmittag mit dem Bus weiter nach Flensburg geht. Anwurf in der FlensArena ist erst um 20:45 Uhr. Auf die Chancen angesprochen antwortet Jacobsen: „Ich habe uns gegen Kiel nicht in der Favoritenrolle gesehen, und ich sehe uns auch morgen nicht in der Favoritenrolle. Wir spielen beim amtierenden Champions League Sieger, das sagt eigentlich alles. Die Partie wird sicher nicht einfacher als gegen Kiel, aber natürlich rechnen wir uns auch in Flensburg etwas aus. Um in Flensburg zu punkten muss allerdings wirklich alles passen“, so der Däne abschließend. Das dürfte bedeuten den schnellen Tempohandball der Gastgeber zu unterbinden, die wie die Löwen und der THW Kiel erst vier Minuspunkte bei zwei Spielen Rückstand auf den Tabellenführer aufweisen. Entscheident wird morgen zudem sein, wie die Nationalspieler ihre Einsätze in der vergangenen Woche überstanden haben. Zumindest Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki dürften durch die zwei Erfolge mit der DHB Auswahl ausreichend Selbstbewusstsein getankt haben. Dass es nicht unmöglich ist in Flensburg zu punkten bewiesen die Löwen zuletzt in der Rückrunde der vergangenen Saison. Am 5. Februar diesen Jahres siegte der Tabellenführer an der Förde nach einer bärenstarken Leistung mit 27:23. „Ich hätte nichts dagegen wenn es wieder so ausgeht“, lacht Jacobsen, „aber ich glaube mein Kollege Ljubomir Vranjes hat da sicher etwas dagegen.“