Rhein-Neckar Löwen

Endlich wieder in der SAP Arena

Löwen treffen am Mittwoch auf den TBV Lemgo

Endlich wieder ein Heimspiel: Erstmals nach genau vier Wochen treten die Rhein-Neckar Löwen am Mittwoch wieder für ein Bundesligaspiel in der SAP Arena an. Gegner der Gelbhemden ist dann der TBV Lemgo. Die Partie beginnt um 20.15 Uhr, die Halle öffnet um 18.45 Uhr. Es sind noch Tickets an der Abendkasse erhältlich.

Heimspiele sind immer etwas Tolles: Man kann vor dem eigenen Publikum spielen, das einen lautstark unterstützt, man kennt alle Wege, alle Abläufe und man hat keine langen, anstrengenden Auswärtsreisen. Die Rhein-Neckar Löwen hatten zuletzt vier Auswärtsreisen – vier schwierige Auswärtsreisen. Denn vor allem die Begegnungen in Magdeburg (31:31), in Veszprém (29:30) und in Berlin (21:21) waren  – neben dem Gastspiel in Hannover (38:26) – nicht nur knifflige Aufgaben, sondern fanden auch noch in Hallen statt, wo die Zuschauer den Gästemannschaften jeweils nicht unbedingt freundlich gesonnen sind.

Und so sind die Löwen nun froh, dass sie endlich einmal wieder darauf bauen können, selbst von den Zuschauern nach vorne gepeitscht zu werden. „Wir sind sehr froh, wieder zu Hause spielen zu können und hoffen, dass uns die Zuschauer sehr gut unterstützen werden“, sagt Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson.

Die neunte Bundesliga-Partie der Gelbhemden in dieser Spielzeit ist erst das dritte Saison-Heimspiel der Löwen. Trotz der bislang vielen Auswärtsaufgaben haben sich die Löwen allerdings auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Rekordmeister THW Kiel festgekrallt, zuletzt den Angriff der Berliner Füchse beim 21:21 am Sonntag durch einen Treffer von Rechtsaußen Patrick Groetzki in der Schlusssekunde abgewehrt. Nun will das in der Bundesliga noch ungeschlagene Löwen-Rudel die Platzierung natürlich auch gegen den TBV Lemgo verteidigen. „Wir wollen punkten“, sagt Gudmundsson.

Steht die Abwehr der Löwen so „überragend“ (Gudmundsson) wie in der zweiten Halbzeit am Sonntag in Berlin, als den Füchsen nur acht Treffer in 30 Minuten gelangen, sollte dies auch gelingen. Im Angriff sieht Gudmundsson allerdings Steigerungspotential gegenüber dem Auftritt in der Hauptstadt, als „nur“ 21 eigene Treffer gelangen. „Wir haben einige gute Chancen ausgelassen, das wollen wir gegen Lemgo natürlich verbessern.“

Ein lockerer Aufgalopp vor den beiden dann folgenden Champions-League-Begegnungen in Celje am Samstag und zu Hause gegen St. Petersburg am Donnerstag in einer Woche ist die Partie gegen Lemgo allerdings auch nicht. „Sie haben bislang sehr ordentlich gespielt und sind gefährlich“, warnt Gudmundsson.

Der TBV Lemgo, der in den vergangenen Jahren in Mannheim nie gewinnen konnte, allerdings dreimal ein Unentschieden erreichte, ist trotz vieler Abgänge von arrivierten Akteuren (Carsten Lichtlein/VfL Gummersbach, Sebastian Preiß/HC Erlangen, Martin Strobel/HBW Balingen-Weilstetten, Gunnar Dietrich/TSG Friesenheim) überraschend gut in die Saison gestartet. Die Mannschaft von Neu-Trainer Niels Pfannenschmidt belegt mit einem ausgeglichen Punktekonto momentan den zehnten Platz, hat auswärts bei zwei Siegen und ebenso vielen Unentschieden noch nicht verloren. Das soll sich aus Löwen-Sicht am Mittwochabend natürlich ändern …

Die mobile Version verlassen