Rhein-Neckar Löwen werben mit spektakulärem Handball für mehr Unterstützung in der Champions League / Das Ziel heißt Final Four
„Wir wollen mehr investieren, wir haben einen Traum und der heißt Köln“, sagte Löwen-Anführer Andy Schmid nach der Glanzleistung gegen Montpellier und damit gegen jene Mannschaft, die in der vergangenen Spielzeit sensationell den Durchmarsch aus einer der schwächeren Gruppen bis zum Finalturnier in der Lanxess Arena schaffte. Nun wollen die Löwen unter die besten vier Teams in Europa kommen. Spielen sie so weiter wie in den bisherigen sieben Partien, ist dieses Ziel ein realistisches. Bis auf die beiden unnötigen Niederlagen in Kielce und Skopje, als man lange mindestens ebenbürtig, teilweise sogar die bessere Mannschaft war, haben die Badener alles gewonnen und dabei ihren Fans vor allem zuhause Handball der Spitzenklasse geboten.
Löwen-Schauen in der Champions League? „Das lohnt sich, würde ich sagen.“
Schon in zwei Wochen steht das nächste Highlight an. Dann stellt sich mit Telekom Veszprém die Mannschaft mit dem größten und schillerndsten Kader der Champions League in Mannheim vor und will Revanche für den 29:28-Erfolg der Löwen im Hinspiel. Karten für die Partie am Mittwoch, 21. November, um 19 Uhr gibt es unter anderem online sowie unter der Hotline 0621/18190333. Nach der Winterpause gibt es die Kracher gegen Vive Kielce und Vardar Skopje, bei denen es dann um die Entscheidung in der Gruppe A und die Ausgangslage im Achtelfinale geht. In diesen Spielen, die noch nicht final terminiert sind, werden die Weichen auch schon für das Final Four gestellt. Man darf sich sicher sein, dass die Jungs auf der Platte alles daransetzen werden, diese Partien zu gewinnen – und dass das zumindest ein bisschen leichter wird mit vollen Rängen im Rücken.
Teil einer einzigartigen Geschichte werden
Ob das Ganze dann wirklich bis nach Köln führt, kann natürlich niemand versprechen. Aber zumindest wollen nun alle alles dafür geben, die mit nichts zu vergleichende Atmosphäre beim Final Four der VELUX EHF Champions League zu erleben. Einen Vorgeschmack darauf könnte es schon in zwei Wochen geben, wenn die handballverrückten Ungarn aus Veszprém sicher zahlreiche Fans mit in die SAP Arena bringen – und dort das nächste Handball-Fest feiern wollen.