Vorletztes Auswärtsspiel der Saison führt die Löwen nach Mittelhessen
„An das Spiel vor einem Jahr denken wir überhaupt nicht mehr, denn die Situation ist ja dieses Saison auch eine völlig andere“, sagt Rückraumspieler Stefan Kneer, der in der nächsten Saison das Trikot des kommenden Gegners tragen wird. „Die Ausgangslage für uns ist gut wie nie, wir sind Tabellenführer und schauen nur auf uns“, so der Rückraumspieler, der gleichzeitig weiß, „dass die Meisterschaft auch nach dem Spiel in Wetzlar noch nicht entschieden ist“. „Wir haben noch drei Spiele, und die wollen wir alle gewinnen, und in Wetzlar fangen wir damit an“, gibt auch Nikolaj Jacobsen die Richtung vor. Der Däne weiß jedoch auch um die Stärke der Gastgeber, die in der laufenden Saison bisher nur zwei Heimniederlagen (Kiel und Berlin) hinnehmen mussten. Auch im Hinspiel hielt die HSG die Partie in der Mannheimer SAP Arena lange Zeit offen, führte zur Pause sogar mit 11:10 und musste sich erst nach einem Schlussspurt der Löwen mit 18:26 geschlagen geben.
„Die HSG spielt zuhause unheimlich stark, viel besser als auswärts. Sie haben ein begeisterndes Publikum hinter sich und haben absolute Top-Spieler in ihren Reihen“, so Jacobsen. Sein Wetzlarer Trainer-Kollege Kai Wandschneider gibt die Komplimente zurück, wenn er sagt: „Die Löwen sind ein Weltklasseteam, haben Champions-League-Erfahrung und können mit ihrer individuellen Stärke in allen Mannschaftsteilen überzeugen. Wenn sie einmal ins Rollen kommen, sind sie nur schwer zu stoppen.“ Anwurf in der bereits seit Wochen zum zehnten Mal ausverkauften Rittal Arena ist am kommenden Sonntag um 17:30 Uhr, SPORT1 überträgt die Partie live. Löwen Spielmacher Andy Schmid verspricht: „Wir werden kämpfen bis zum Umfallen.“