Löwen Torhüter sichert mit seinem Tor das Unentschieden gegen den VfL Gummersbach.
Die Rhein-Neckar Löwen haben die erste Standortbestimmung der laufenden Vorbereitung auf die kommende Bundesligasaison mit einem Unentschieden hinter sich gebracht. Gegen Ligarivalen VfL Gummersbach setzte es am Abend vor 532 Zuschauern in der Kronauer Mehrzweckhalle ein 30:30 (18:17). Torhüter Jonas Maier besorgte den letzten Treffer der Partie, wenige Sekunden vor dem Ende. Kapitän Uwe Gensheimer war mit 10 Toren bester Werfer der Löwen, für die es am kommenden Freitag (19 Uhr) in der Mannheimer GBG Halle ( ehemals MWS Halle) zum nächsten Testspiel kommt, dann heißt der Gegner TV Grosswallstadt.
„Es war für uns der erwartet harte Testgegner. Mir kommt es weniger auf den Endstand an, als auf die Spielzüge. Ich habe viele Sachen gesehen die wir noch verbessern müssen, aber auch viele Dinge die wir schon gut gelöst haben“, sprach Löwen Trainer Tomas Svensson nach der Partie, in der die Löwen erneut auf ihre Olympiafahrer Zarko Sesum, Niklas Landin, Kim Ekdahl Du Rietz, Gedeon Guardiola und Alexander Petersson verzichten mussten.
Die Gäste blieben in der Folgezeit jedoch in Führung, und hatten beim dritten Strafwurf von Uwe Gensheimer noch Pech, als VfL Torhüter Ristovski zunächst parierte, dann aber mit dem Ball hinter die Linie rutschte. Nach einem weiteren Gensheimer Tor per Gegenstoss waren die Löwen beim 8:9 wieder dran, und nach einer Parade des ehemaligen Gummersbachers Goran Stojanovic im Löwen Tor glich Neuzugang Isaias Guardiola mit seinem ersten Tor im Spiel zum 9:9 (13.) aus. In Führung gingen die Löwen zunächst jedoch nicht, stattdessen setzte sich Gummersbach wieder auf zwei Tore ab, ehe Uwe Gensheimer mit einem Doppelschlag zum 12:12 ausgleichen konnte. Die erste Führung der Löwen besorgte dann endlich Marius Steinhauser, der einen Ballverlust von Mahe nutzte und per Gegenstoss zum 13:12 zehn Minuten vor der Pause traf.
Die erste Zweitoreführung besorgten dann zwei Nachwuchskräfte der Löwen, Kevin Bitz und Denni Djozic trafen kurz vor der Pause zur 18:16 Führung, ehe Mahe einen Fehlpass der Löwen mit einem Gegenstoss zum 18:17 Halbzeitstand bestrafte.
Auch in der zweiten Halbzeit erwischten die Gäste aus Gummersbach den besseren Start, die kroatische Flügelzange des VfL, Zrnic und Sprem, erzielten die ersten beiden Tore und holten die Führung für Gummersbach zurück, die Mahe noch auf 20:18 ausbaute. Beim 22:19 (34.) durch ein erneutes Tor von Mahe führte der VfL erstmals mit drei Toren, und nach dem 23:19 durch Vedran Zrnic zog Löwen Trainer Svensson seine Auszeit, doch auch die brachte zunächst keine Besserung. Nach einem Ballverlust von Schmid traf erneut der überragende Mahe zum 24:19 für den VfL. Angetrieben von Jonas Maier kamen die Löwen eine Viertelstunde vor dem Ende wieder an die Gäste heran, Marius Steinhauser traf per Gegenstoss, ehe Uwe Gensheimer beim 24:25 ebenfalls per Gegenstoss den Anschluss erzielte.
Rhein-Neckar Löwen – Vfl Gummersbach 30:30 (18:17)
Löwen:
Stojanovic (1.-30.), Maier (1); Schmid (3), Gensheimer (10/5), Roggisch, Guardiola I. (3), Djozic (1), Gerlich (3), Myrhol (1), Steinhauser (5), Bitz (3), Trainer Svensson
Gummersbach:
Rezar, Ristovski; Schröter, Schindler, Kopco (2), Krause (4), Mayer, Teppich, Mladenovic (1), Mahe (11), Wiencek, Gaubatz (3), Sprem (3), Zrnic (6/1) , Trainer Kurtagic
Zeitstrafen: 4 – 4
Schiedsrichter: Hörath/Hofmann