38:25-Erfolg der Badener bei Eintracht Hildesheim
Für die Rhein-Neckar Löwen bleiben die Champions-League-Plätze in Reichweite: Die Badener schnappten sich am Mittwochabend bei Eintracht Hildesheim die beiden Zähler und sitzen damit dem Tabellenvierten HSV Hamburg weiter im Nacken. Mit 38:25 (22:12) siegte die Sieben von Trainer Guðmundur Guðmundsson vor 2.036 Zuschauern in der Hildesheimer Sparkassenarena, dabei avancierte Bjarte Myrhol mit sieben Treffern zum erfolgreichsten Werfer.
Schnell wurde die Aufmerksamkeit auf die nächste Aufgabe gelenkt: Am Samstag (19.30 Uhr) kreuzt Frisch auf Göppingen in der Mannheimer SAP Arena auf. Dann gilt es im Halbfinal-Hinspiel um den EHF-Cup, eine gute Ausgangsbasis zu schaffen. „Dabei bauen wir ganz fest auf unsere Fans. Kommt alle am Samstagabend nach Mannheim in die SAP Arena. Wir brauchen euch!“ So lautet der Appell von Kapitän Uwe Gensheimer an die Anhänger.
Zu Beginn des Duells beim Liga-Schlusslicht benötigten die Badener ein paar Minuten, bis sie Betriebstemperatur erreicht hatten. Vier Chancen blieben ungenutzt, zudem der ein oder andere technische Fehler – dann aber fanden die Gelbhemden in ihr Spiel. Der Löwen-
Aber nach dem Wechsel blieben die Badener mit dem Fuß auf dem Gaspedal, bauten ihre Führung zeitweise bis auf 15 Tore aus. „Jeder hat seine Spielanteile bekommen und wir haben über die 60 Minuten eine gute, geschlossene Leistung gezeigt. Es hat Riesenspaß gemacht, auch weil die Fans trotz des Rückstands ihrer Mannschaft 60 Minuten mitgefeiert haben. Auch dafür gebührt den Hildesheimern Respekt“, sagte Roggisch. Eintracht-Coach Gerald Oberbeck bilanzierte: „Der Sieg der Löwen geht auch in der Höhe in Ordnung. Unsere erste Halbzeit war schlecht, die zweite war dann besser und wir konnten das Ergebnis in Grenzen halten.“
Eintracht Hildesheim: Klockmann, Schulz (ab 31.) – Hribar (1), Nikolov (4), Quist (1) – Tzimourtos (6/1), Hoffmann – Ivakno (2) – Weißbach (1), Flödl, Jahns (7/3), Lungela, Schiech (n.e.), von Hermanni (2), Behnke (1).
Rhein-Neckar Löwen: Stojanović, Fritz (bei einem Siebenmeter und ab 49.) – Müller (1), Schmid (4), Šešum (3) – Čupić (6), Gensheimer (4/1) – Myrhol (7) – Roggisch (2), Bielecki (3), Lijewski (3), Ruß (1), Gunnarsson (4), Herrmann.
Strafminuten: Ivakno (2) – /.
Trainer: Gerald Oberbeck – Guðmundur Guðmundsson.
Zuschauer: 2.036.
Zeitstrafen: 1 / 0.
Spielfilm: 2:2 (5.), 4:4 (11.), 5:8 (14.), 6:10 (16.), 7:12 (19.), 9:16 (22.), 10:18 (25.), 12:22 (Hz.); 15:25 (35.), 17:27 (41.), 18:30 (45.), 20:32 (50.), 21:36 (55.), 25:38 (Endstand).
Siebenmeter: 7/4 – 2/1.
Eintracht Hildesheim: Jahns scheitert an Stojanović.
Eintracht Hildesheim: Lungela scheitert an Stojanović.
Eintracht Hildesheim: Jahns scheitert an Fritz.
Rhein-Neckar Löwen: Gensheimer scheitert an Schulz.
Schiedsrichter: Fabian Baumgart/Sascha Wild (Neuried/Offenburg).
Beste Spieler: Jahns, Nikolov – Čupić, Stojanović, Myrhol.