Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale am Mittwoch in Mannheim
Löwen gegen Nantes, das bedeutet das Treffen absoluter Spitzensportler und Ausnahmeerscheinungen. Typen wie Andy Schmid, Alexander Petersson und Gudjon Valur Sigurdsson auf Löwen-Seite sowie Kiril Lazarov und Valero Rivera in Reihen der Franzosen haben den Handballsport weit mehr als eine Dekade lang geprägt. Sie stehen nicht nur sportlich für Spitzenklasse, sondern sind auch charakterlich unbestrittene Aushängeschilder. Diese auf engstem Raum im direkten Wettstreit, dazu noch in einem K.o.-Spiel zu erleben, muss jedem Handball-Fan das Herz aufgehen lassen.
Dringend benötigt: eine komplette Leistung
Bevor die Gedanken der Löwen wieder zum Rekordgewinner aus Katalonien gehen, heißt es: volle Konzentration auf Nantes. Zuletzt in der Liga spielten die Löwen – zugespitzt formuliert – einmal stark in der Offensive (beim 31:21 gegen Wetzlar) und einmal stark in der Abwehr (beim 25:23 in Lemgo). Gegen den Spitzenklub aus der Bretagne müssen sie beides zusammenbringen, brauchen sie eine komplette Leistung. Apropos komplett: Der zuletzt dezimierte linke Rückraum wird pünktlich zum Nantes-Spiel wieder aufgefüllt.
Nach rund zwei Monaten kehrt Steffen Fäth zurück in den Kader. Weil der deutsche Nationalspieler nach seiner hartnäckigen Hüftverletzung erst einmal mit der Mannschaft trainieren konnte, wird man ihn behutsam zurück ans Feld führen. So oder so ist es schön, ihn wieder im Kreis der Jungs beim Spiel zu erleben.
