Erstrunden-Final-Four im DHB-Pokal als erster Ernstfall der neuen Saison
Andy Schmid gab unter der Woche in einem Interview mit dem Regionalsender RON TV die Devise vor: „Wir gehen als Favorit dahin und müssen diese Rolle auch annehmen“, sagt der Löwen-Kapitän. Das Weiterkommen ins Achtelfinale sei eine Pflichtaufgabe, die man seriös angehen werde. „Wir gehen dahin, um beide Spiele zu gewinnen.“ Oliver Roggisch hat sich den Gegner genau angeschaut und weiß, was auf seine Mannen zukommt: „Das sind alles Mannschaften, die wir ernstnehmen. Fürstenfeldbruck spielt eine sehr offensive 3-2-1-Abwehr, sehr aggressiv. Das ist ein unangenehmer Gegner, da müssen wir gleich zeigen, dass wir dagegenhalten können.“ Dafür steht ihm und Trainer Nikolaj Jacobsen ein kompletter Kader zur Verfügung.
Underdog vs. Titelverteidiger
Der sportliche Reiz liegt pokaltypisch in der Konstellation: Hier der Underdog aus Liga drei, da der Champions-League-Teilnehmer und Titelverteidiger. Der TuS Fürstenfeldbruck aus der etwas mehr als 30 000 Einwohner zählenden Kreisstadt bei München hat die vergangene Saison auf dem fünften Platz abgeschlossen, zwei Ränge hinter der Zweiten Löwen-Mannschaft. Setzen sich die Jungs um Andy Schmid wie zu erwarten durch, wartet am Sonntag in jedem Falle ein ambitionierter Zweitligist – und damit die nächstschwerere Aufgabe. Sowohl der HC Elbflorenz, als auch die Hüttenberger sind zu den stärkeren Teams im Unterhaus zu zählen. Das Aufeinandertreffen beider Mannschaften am Samstag um 17 Uhr ist ebenfalls ausverkauft.
Die Spiele werden auf der Facebook-Seite des TuS Fürstenfeldbruck per Livestream übertragen. Handball- und Löwen-Fans werden zudem auf der Homepage sowie in den sozialen Netzwerken des DHB-Pokalsiegers auf dem Laufenden gehalten.