27:24 (17:12) Erfolg gegen den SC Magdeburg
Nach seinem Jochbeinbruch im Vorbereitungsturnier in Basel feierte Alexander Petersson in Stuttgart ein beeindruckendes Comeback. Der isländische Nationalspieler wurde mit sieben Toren nicht nur bester Werfer seiner Mannschaft, sondern auch zum besten Spieler der Partie gewählt. Neben Petersson bot Neuzugang Andreas Palicka vor allem in der ersten Hälfte eine bärenstarke Vorstellung im Tor der Badener. Trotz einer deutlichen Halbzeitführung mussten die Löwen in der zweiten Hälfte kurzzeitig noch einmal zittern, als Magdeburg den Rückstand mehrmals bis auf zwei Treffer verkürzen konnte.
Der Pokalsieger aus Sachsen-Anhalt führte so nur am Anfang des Spiels bis zum 3:2 Zwischenstand, beim 5:3 durch Kim Ekdahl du Rietz hatten die Löwen längst in die Partie gefunden und lagen selbst erstmals mit zwei Toren vorn. Angetrieben von den Paraden von Andreas Palicka schraubten die Gelbhemden ihre Führung bis auf 7:3, selbst eine Auszeit von Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert brachte zunächst keine Besserung.
Die Löwen stellten eine beeindruckende Abwehr, zwangen die Magdeburger oftmals zu Verzweiflungswürfen und konnten sich zudem auf Andreas Palicka verlassen, der zahlreiche freie Bälle parierte. So wuchs der Vorsprung des Deutschen Meisters kontinuierlich bis auf 14:8 (25.) an. Mit einer deutliche 17:12-Führung wurden die Seiten gewechselt.
Am kommenden Samstag kommt es in der SAP Arena zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen dem Deutschen Meister und dem DHB-Pokalsieger. Anwurf zum ersten Bundesligaspieltag der Saison 2016/2017 ist dann um 15 Uhr.
Rhein-Neckar Löwen – SC Magdeburg 27:24 (17:12)Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Palicka; Schmid (5/1), Sigurdsson (6/5), Manaskov, Baena (2), Mensah, Pekeler (3), Groetzki (1), Reinkind, Guardiola (1), Petersson (7), Ekdahl du Rietz (2)
SC Magdeburg: Green, Quenstedt; Musa (4), van Olphen, Pettersson (1), Bagersted, Grafenhorst (6), Christiansen (1), Bezjak (2), Weber (2/2), Damgaard, Zelenovic (4), Lemke (4)
Trainer: Nikolaj Jacobsen – Bennet Wiegert
Schiedsrichter: Christoph Immel / Ronald Klein
Zuschauer: 5651
Zeitstrafen: 5 – 3
Siebenmeter: 8/6 – 2/2
Rhein-Neckar Löwen: Schmid und Sigurdsson scheitern an Quenstedt
Strafminuten: Sigurdsson (2), Guardiola (4), Petersson (2), Ekdahl du Rietz (2) – Weber (2), Zelenovic (2), Lemke (2)
Spielfilm: 2:3 (5.), 7:3 (13.), 10:7 (20.), 17:12 (HZ), 19:17 (41.), 21:19 (50.), 25:22 (55.), 27:24(EN)