Nikolaj Jacobsen bekennt sich zum Deutschen Meister
Die Gastgeber des Bergischen HC liegen mit aktuell fünf Punkten zwar nur auf dem 16. Tabellenplatz, dennoch ist die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze so etwas wie der Angstgegner für die Badener. Vor zwei Jahren gewann der Außenseiter in einem denkwürdigen Spiel mit 24:23, zwei Minuspunkte, die den Löwen am Ende zum Titelgewinn fehlten. Doch auch in der vergangenen Saison tat sich der Deutsche Meister in Wuppertal lange Zeit sehr schwer, ehe am Ende ein 24:21 Sieg eingefahren wurde. Gegen dieses Ergebnis hätte Oliver Roggisch am morgigen Sonntag nichts einzuwenden. „Der Bergische HC liegt uns scheinbar nicht. Seit Jahren tun wir uns gegen den BHC sehr schwer, deshalb fahren wir auch mit Respekt nach Wuppertal“, so der Sportliche Leiter der Löwen.
Während bei den Gastgebern mit Majdzinski, Nippes und Preuss gleich drei Stammkräfte fehlen, kann Nikolaj Jacobsen auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Unter der Woche konnte Jacobsen im Champions League Spiel gegen Zagreb sogar einige Leistungsträger wie Patrick Groetzki und Gudjon Valur Sigurdsson für die morgige Partie schonen, denn auch die zweite Reihe um Marius Steinhauser und Dejan Manaskov überzeugten gegen den kroatischen Meister, sehr zur Freude von Jacobsen, der zuletzt auch selbst in den Schlagzeilen stand. Nach dem angekündigten Rücktritt des ehemaligen Löwen-Cheftrainers Gudmundur Gudmundsson als Nationaltrainer Dänemarks suchen die Dänen zum kommenden Sommer einen neuen Nationaltrainer und kamen dabei natürlich auch auf Nikolaj Jacobsen.