Löwen spielen 28:28 bei MOL-Pick Szeged
Bester Torschütze für den Deutschen Meister war Spielmacher Andy Schmid mit sechs Toren. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Unentschieden. Wir haben toll gekämpft und uns diesen Punkt verdient. Leider haben wir viele gute Chancen liegen gelassen und hätten zur Pause deutlich führen müssen“, sprach Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen nach der Partie. „Das Spiel hätte heute so oder so ausgehen können. Spiele gegen die Rhein-Neckar Löwen sind unheimlich schwer. Ein Andy Schmid hat immer acht verschiedene Ideen wenn er den Ball hat, und er trifft meistens die richtige Entscheidung“, lobte Szegeds Trainer Carlos Pastor den Deutschen Meister, der in Szeged einen guten Start ins erste Spiel der Königsklasse erwischte und mit einer besseren Chancenverwertung am Ende die Partie auch hätte gewinnen können. „So wie wir angefangen haben, waren eigentlich auch zwei Punkte drin für uns“, sprach Kim Ekdahl du Rietz nach dem Spiel, das die Löwen zu Beginn klar bestimmten.
Hendrik Pekeler besorgte nach sieben Minuten beim 4:3 die erste Führung für die Badener, die der Deutsche Meister zur Freude der mitgereisten Fans bis auf 10:7 (23.) ausbaute. Die Schlussphase der ersten Hälfte gehörte dann Szegeds Schlussmann Marin Sego, gleich mehrmals parierte der Torhüter völlig freie Würfe der Löwen. So vergaben zunächst Kim Ekdahl du Rietz, Hendrik Pekeler und Alexander Petersson beste Chancen, ehe der ehemalige Löwe Sergej Gorbok zum 9:10 Anschluss traf. Eine Zeitstrafe gegen Ekdahl du Rietz nutzte Szeged dann sogar zur Führung, beim 12:13 Pausenstand sahen sich die Löwen so nach einer guten ersten Hälfte dennoch im Rückstand.
MOL-Pick Szeged – Rhein-Neckar Löwen 28:28 (13:12)
Mol-Pick Szeged: Sierra, Sego; Obranovic (2), Källmann (5), Bodo (1), Gorbok (6), Goncalves, Zubai, Balogh (3), Skube (2), Blazevic, Gaber (2), Sostaric (3), Rodriguez (1), Banhidi, Buntic (3)
Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Palicka; Schmid (6/2), Sigurdsson (5), Manaskov, Baena (2), Steinhauser, Pekeler (5), Groetzki (5), Abt, Reinkind (1), Guardiola (1), Petersson, Ekdahl du Rietz (3)
Trainer: Carlos Pastor – Nikolaj Jacobsen
Schiedsrichter: Jurinovic / Mrvica (CRO)
EHF Beobachter: Leon (ESP)
Zuschauer: 3100
Siebenmeter: 5/3 – 2/2
Zeitstrafen: 1 – 3
Strafminuten: Gaber (2) – Appelgren (2), Petersson (2), Ekdahl du Rietz (2)