Rhein-Neckar Löwen

SAP bringt Sportgrößen der Region zusammen

Treffen von Spielern der Rhein-Neckar Löwen, TSG 1899 Hoffenheim, MLP Academics und Adler Mannheim

Einschwören im Kreis.Plötzlich wird es laut in den Räumlichkeiten des Footbonaut. Bis auf den Parkplatz der TSG Hoffenheim in Zuzenhausen schallt das Echo hinaus: „One, two, three – win“! Die Urheber des plötzlichen Lärmpegels sind keine Unbekannten – im Footbonaut versammeln sich an diesem Tag im Oktober die sportlichen Größen der Rhein-Neckar-Region, zusammengeführt vom gemeinsamen Partner SAP. Arm in Arm posieren Fußballer der TSG Hoffenheim, Handballer der Rhein-Neckar Löwen, Eishockey-Profis der Adler Mannheim und Basketballer der MLP Academics. Es ist in jeder
Hinsicht ein beachtliches Gipfeltreffen – wie auch Kevin Vogt schnell feststellt: „Ich dachte ja eigentlich, mit 1,94 bin ich relativ groß, das hat sich dann hier bei den Jungs teilweise aber auch schnell erledigt. Die Basketballer sind echt groß, bei den Handballern sind ordentliche Pakete  abei, da steckt richtig Kraft dahinter.“

Der Hoffenheimer Kapitän vertritt die TSG gemeinsam mit Torhüter Oliver Baumann und dem gebürtigen Heidelberger Lukas Rupp. Das  hampions-League-erfahrene Trio trifft auch erfolgreiche Sport-Kollegen: Von den Adlern sind die olympischen Silbermedaillen-Gewinner Matthias Plachta und Marcel Goc sowie der ehemalige NHL-Profi Chad Kolarik (USA) dabei. Die Löwen haben die mehrmaligen Deutschen Meister Andy Schmid (Schweiz), Alexander Petersson (Island) und Mikael Appelgren (Schweden) mitgebracht – allesamt Auswahlspieler ihrer Länder. Komplettiert wird die illustre Auswahl durch die drei Basketballer Niklas Würzner, Shy Ely und Phillipp Heyden, die in der Pro-A auf Korbjagd gehen.

Spektakuläres Gruppenbild

Da alle Sportler in den Vereinstrikots erschienen sind, ergibt sich ein spektakuläres Gruppenbild der Aktion unter dem Motto „Eine Region, ein Partner“. „Als einer der größten Arbeitgeber der Region ist es für uns eine Herzensangelegenheit, die Region und deren Sportler maßgeblich zu unterstützen – Leistungssportler und Talente ebenso wie den Breitensport“, erklärt Lars Lamadé, Head of Sponsorships EMEA & Asia bei der SAP. Nach dem Shooting tauschen sich die Athleten angeregt untereinander aus – das Interesse an den anderen Sportarten und Trainingsabläufen ist groß. „Das war ein cooler Termin. Es hat Spaß gemacht und es lohnt sich auch immer, sich die Spiele der Jungs mal live in deren Arenen anzuschauen. Ich finde Basketball, Handball und Eishockey interessant, live mag ich Eishockey am liebsten“, sagt Vogt, der aber zugibt: „Selbst spielen kann ich keine der drei Sportarten besonders gut, das überlasse ich den Jungs. Mein Vater hat mich schon früh auf den Fußballplatz geschleppt, die Frage nach einer anderen Sportart hat sich nie gestellt.“

Die Vertreter der anderen Sportarten bekommen nach dem Gruppenfoto dafür noch die Chance, ihr fußballerisches Können zu beweisen. Im Footbonaut darf jeder eine besondere Trainingseinheit absolvieren. Eine Erfahrung, die kollektiv für Spaß und Freude sorgt. „Ich habe den Footbonaut früher schon mal gesehen, als ich hier in der Reha war. Für uns ist das ein super Spielzeug. Wenn wir das im Keller stehen
hätten, wäre der Andrang groß“, sagt Goc augenzwinkernd. Fügt dann aber an: „Die Jungs und Mädels hier in Hoffenheim trainieren ja schon ein bisschen intensiver damit. Was sie da alles an Statistiken rauslesen können, ist schon interessant. Wir haben ja nur auf einem leichten Level trainiert, wenn die Bälle so scharf kommen, wie bei den TSG-Profis, sieht das Ganze natürlich noch einmal anders aus, da stoßen wir früh an unsere Grenzen. Aber keine Frage, im Wettkampf der anderen Sportler haben die Eishockeyspieler die Nase vorn.“

Zum ersten Mal im Footbonaut

Für den nicht ganz ernst gemeinten Schlusssatz erntet er keinen Widerspruch. Zu überzeugend war die Performance zuvor. Das müssen auch die Basketballer sowie Handballer Alexander Petersson anerkennen: „Ich war zum ersten Mal im Footbonaut und würde am liebsten direkt nochmal rein, um mich zu verbessern. Die Eishockeyspieler machen das wirklich sehr gut, aber wir spielen vor dem Training zum Aufwärmen
auch immer Fußball – sogar mit dem Trainer. Jedes Mal Jung gegen Alt, da sind alle sehr ehrgeizig und wollen gewinnen. Danach sind wir manchmal schon ausgepowert.“ Wie gern auch die Handballer den Ball am Fuß haben, verdeutlicht Keeper Appelgren umgehend: „Wir haben bei den Löwen auch eine Torschützenliste und eine Statistik, wer wie oft die Trainingsspiele gewonnen hat. Alt führt deutlich. Wir wissen noch nicht, was die Verlierer am Ende machen müssen. Das Gute ist ja, dass wir Alten uns das aussuchen dürfen.“

Am Ende des Tages verlassen alle Sportler den Footbonaut vergnügt und beeindruckt – vom innovativen Trainingsgerät und dem Austausch mit anderen Vorzeige-Athleten. 

Text: „Spielfeld“ / TSG 1899 Hoffenheim // Bilder: Simon Hofmann
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