Rhein-Neckar Löwen

Souveräner Auswärtssieg! Löwen feiern in Wetzlar 

Dani Baijens jubelt.

Der 14. Spieltag der DAIKIN HBL ist ein guter Spieltag für die Rhein-Neckar Löwen. In Wetzlar zeigen die Gelbhemden eine starke Leistung und gewinnen das Auswärtsmatch mit 30:23. 

Nichts anbrennen lassen, vollen Fokus zeigen und punkten! Mit diesem Ziel gehen die Rhein-Neckar Löwen die Auswärtspartie bei der HSG Wetzlar an. Seit dem erfolgreichen Saisonauftakt bei der MT Melsungen warten die Gelbhemden auf einen Punkte-Doppelpack in fremder Halle. Dass sich dieser Umstand in Wetzlar endlich ändern soll, machen die Badener in der Buderus Arena von Beginn an deutlich. Sie starten mit positiver Energie ins Spiel und zeigen über 60 Spielminuten eine konzentrierte Vorstellung – die Belohnung: ein 30:23-Sieg. 

Zu Beginn des Bundesliga-Duells setzt Löwen-Coach Maik Machulla auf David Späth im Tor, Tim Nothdurft und Patrick Groetzki auf den Außenbahnen, Haukur Thrastarson, Dani Baijens und Edwin Aspenbäck im Rückraum sowie Jannik Kohlbacher am Kreis. Im Vergleich zur Heimpartie gegen die Füchse Berlin nimmt der Trainer damit keine Veränderungen vor. 

Aggressive Abwehr, effektiver Angriff – Löwen trumpfen in Wetzlar auf 

Anwurf hat in der eigenen Halle die HSG. Obwohl die Hessen ihren ersten Angriff nicht erfolgreich ausspielen können, gehen sie in der dritten Spielminute durch ein Tor von Stefan Cavor mit 1:0 in Führung. Für die Mannschaft von Momir Ilic wird es jedoch der letzte Vorsprung im Match sein. Die Löwen gleichen zunächst durch Haukur Thrastarson aus. Den Führungswechsel ermöglicht David Späth durch eine 7-Meter-Parade gegen Ahmed Nafea. Über Dani Baijens landet der Ball bei Jannik Kohlbacher, der Anadin Suljakovic sicher überwindet. 

Edwin Aspenbäck erzielt im Spiel gegen die HSG Wetzlar sechs Tore.

Auf drei Tore bauen die Gelbhemden ihre Führung erstmals in der neunten Spielminute aus. Edwin Aspenbäck trifft und bringt die Badener mit 5:2 in Front. Mit Aggressivität in der Abwehr und Effektivität im Angriff hält das Machulla-Team die Hessen auf Abstand. Mit zwei Monsterparaden leitet David Späth den endgültigen Durchbruch der Löwen ein, die in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs frei aufspielen und mit Freude ans Werk gehen. In der 20. Spielminute wandert das Leder nach einer weiteren Späth-Parade über die Stationen Edwin Aspenbäck, Patrick Groetzki und Dani Baijens innerhalb weniger Sekunden zu Jannik Kohlbacher, der den Blitz-Angriff der Löwen erfolgreich beendet – 6:10. 

In den verbleibenden zehn Spielminuten bauen die Gelbhemden die Führung weiter aus. Lukas Sandell, inzwischen für Edwin Aspenbäck im Spiel, der eine Pause erhält, gelingen in der 25. Spielminute gleich zwei Tore. Die Löwen führen mittlerweile mit sechs Treffern – noch nicht der höchste Vorteil. Ein weiteres Sandell-Tor führt zwei Minuten später zum ersten Sieben-Tore-Vorsprung. Wenig später verabschiedet sich das Machulla-Team nach einer überzeugenden ersten Hälfte mit einer 16:9-Führung in die Pause.

Souveräner Auswärtssieg! Löwen feiern in Wetzlar 

Den zweiten Durchgang beginnen die Löwen mit Ballbesitz. Das erste Tor geht auf das Konto von Haukur Thrastarson. Der Isländer trifft von der 7-Meter-Marke und baut den Vorsprung direkt auf acht Tore aus. In der 34. Spielminute schaltet sich Löwen-Kapitän Patrick Groetzki aus ungewohnter Position ins Spiel ein. Der eigentliche Rechtsaußen netzt mittig vom Kreis ein, bevor Sebastian Heymann den Wetzlarern den Ball in ihrem darauffolgenden Angriff stibitzt und Lukas Sandell auf die Reise in Richtung Tor schickt. Der Schwede tanzt Justin Müller elegant aus und stellt auf 10:19. Kurz darauf steht mit der Zehn-Tore-Führung durch eine Bude von Dani Baijens der höchste Löwen-Vorsprung im Match. 

Dani Baijens feiert mit den Löwen bei der HSG Wetzlar einen souveränen Auswärtssieg.

In den Schlussminuten nehmen die Gelbhemden den Fuß etwas vom Gaspedal. Die komfortable Führung schrumpft auf sechs Tore ein, auch weil sich Justin Müller ein Herz fasst und mehrmals durch die über weite Strecken starke Löwen-Abwehr tankt. In der 54. Spielminute zieht Coach Maik Machulla deshalb noch eine Auszeit. Er fordert von seinen Jungs, die Partie konzentriert bis zum Ende zu spielen. Die Löwen wollen nicht nur mit einem Sieg, sondern darüber hinaus mit einem „guten Gefühl“ aus dem Match gehen. 

In der 60. Spielminute feiert David Späth seine insgesamt 15. Parade und die Badener den verdienten 30:23-Erfolg. Nach der Partie steht ein zufriedener Schlussmann am Mikrofon bei Dyn. „Wir haben es heute von der ersten bis zur letzten Minute sehr gut gemacht, konsequent durchgezogen. Es tut gut, dass wir das Spiel in dieser Form gewonnen haben. Wir sind sehr zufrieden“, freut sich David Späth über die Vorstellung und den daraus resultierenden Punkte-Doppelpack in der Buderus Arena. 

HSG Wetzlar – Rhein-Neckar Löwen

Wetzlar: Suljakovic (6 Paraden), Hendawy (3 Paraden) – Grahovac (2), Vistorop (4), Theiß, Simic, Ahouansou (1), Akakpo (1), Schoch (1), Weimer, Müller (4), Löwen, Zacharias (5/2), Cavor (3), Nafea (2) 

Löwen: Jensen, Späth (15/2 Paraden) – Larson, Timmermeister, Nothdurft (1), Plucnar, Sandell (5), Heymann, Steenaerts, Móré, Groetzki (3), Thrastarson (6/2), Jaganjac, Baijens (3), Aspenbäck (6), Kohlbacher (6)

Trainer: Momir Ilic – Maik Machulla 

Schiedsrichter: Fabian Friedel – Rick Herrmann

Zuschauer: 3.527 

Strafminuten: Grahovac (2) – Plucnar (2)

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