Löwen weiter auf dem Vormarsch
Bester Werfer für die Löwen war Rückraumspieler Mads Mensah mit sechs Toren, Bogdan Radivojevic erzielte fünf Treffer und leistete sich wie Mensah im gesamten Spiel nur einen Fehlwurf. Die Löwen verzichteten auch in der heutigen Partie auf Patrick Groetzki, der mit muskulären Problemen für das Topspiel gegen die Füchse Berlin am kommenden Donnerstag geschont wurde. Andy Schmid brachte die Gäste, die mit einem wahren Angriffsfeuerwerk in die Partie starteten mit dem ersten Tor der Partie in Führung. Bei den Gastgebern standen im heutigen Derby gleich acht Spieler auf dem Spielbericht, die in ihrer Jugendzeit bereits das Trikot der Löwen getragen haben, mit dem verletzten Denni Djozic wären es gar neun gewesen.
In der zweiten Hälfte beschränkten sich die Löwen darauf, die deutliche Führung zu verwalten, auch weil die Eulen, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgaben, individuell den Gästen klar unterlegen waren. Nach einer Parade erzielte Andreas Palicka das 17. Tor der Löwen mit einem Wurf über das gesamte Feld. Ludwigshafen hatte nach einer Zeitstrafe gegen Dietrich den eigenen Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Feld genommen. Zwanzig Minuten vor dem Ende nahm Nikolaj Jacobsen seine zweite Auszeit. Denn trotz deutlicher Überlegenheit schaffte es seine Mannschaft nicht, sich deutlicher abzusetzen.
Der Meister führte zu diesem Zeitpunkt mit 19:13, zu wenig nach dem beeindruckenden Start in die Partie. So dauerte es bis zur 53. Minute, ehe Bogdan Radivojevic mit seinem fünften Tor zur erstmaligen Zehn-Tore-Führung (25:15) für die Löwen traf, die die Partie am Ende, auch aufgrund der überragenden Startphase, ungefährdet mit 26:18 (14:7) gewannen.
Die Eulen Ludwigshafen – Rhein-Neckar Löwen 18:26 (7:14)
Die Eulen Ludwigshafen: Klier, Peribonio; Stüber, Dietrich (2), Scholz (1), Haider, Bolius, Feld (4/2), Remmlinger, Falk (3), Durak (1/1), Bührer (1), Kirchenbauer, Dippe, Schmidt (6)
Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Palicka (1); Schmid (3/1), Bliznac, Sigurdsson (3/2), Radivojevic (5), Baena, Tollbring, Rnic (2), Mensah (6), Pekeler (1), Trost, Reinkind, Taleski, Guardiola (2), Petersson (3)
Trainer: Benjamin Matschke – Nikolaj Jacobsen
Schiedsrichter: Thomas Hörath / Timo Hofmann
Zeitstrafen: 3 – /
Zuschauer: 2150 (ausverkauft)
Strafminuten: Dippe (2), Dietrich (4)
Siebenmeter: 5/3 – 3/2
Die Eulen Ludwigshafen: Feld und Durak scheitern an Palicka
Rhein-Neckar Löwen: Sigurdsson scheitert an Klier
Spielfilm: 1:3 (5.), 1:6 (10.), 1:9 (15.), 4:11 (20.), 6:11 (25.), 7:14 (HZ), 10:16 (35.), 12:18 (40.), 13:22 (44.), 15:23 (50.), 18:26 (EN)