Heidelberg. Bei den Rhein-Neckar Löwen werden die Sorgenfalten immer größer. Das Lazarett: auch Rechtsaußen Ivan Cupic wurde am Montag in der Atos Klinik an der rechten Schulter operiert und fällt laut den Ärzten vier Monate aus. Der Kroate selbst ist optimistischer: „Er hat mir gesagt, dass er in drei Monaten wieder auf dem Feld steht“, berichtet Löwen-Manager Thorsten Storm: „Und Cupic ist ein großer Kämpfer, der uns in der nächsten Zeit sehr fehlen wird.“
Nichts Positives gibt es auch über das Schmuckunternehmen Pandora, das bei den Löwen in der kommenden Saison noch als Hauptsponsor fungiert, zu berichten. Im Gegenteil: Rund neun Monate nach dem glanzvollen Einstieg an der Börse befindet sich die Aktie im Sturzflug. Anfang der Woche fiel die Aktie um satte 73,3 Prozent. Zwischenzeitlich hatte Pandora einen Börsenwert von rund sechs Milliarden Euro. Mittlerweile sind es „nur“ noch 880 Millionen Euro. Gerade Jesper Nielsen, den Ex-Aufsichtsratsboss der Löwen, hat der Absturz angeblich schwer getroffen. Er soll eine halbe Milliarde Kronen verloren haben.
Hat das auch Auswirkungen auf das Engagement bei den Löwen? Storm: „Wir haben das mitbekommen. Mehr aber auch nicht. Solche Nachrichten sind nie gut. Bleibt zu hoffen, dass sich die Situation bei unserem Partner wieder stabilisiert.“
Von Daniel Hund
