DHB-Auswahl kann gegen Kroatien am Abend das Halbfinal-Ticket lösen / Alle Löwen-Spieler in guter Form
Die Ausgangslage für die DHB-Auswahl hat sich am Sonntag noch einmal verbessert. Durch den Sieg Brasiliens über Kroatien (29:26) haben die Deutschen in der Tabelle einen Platz gut gemacht und nun im direkten Duell mit „Hrvatska“ die Chance, den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen. In der Tabelle von Gruppe 1 stehen die Franzosen an der Spitze. Durch ihr äußerst souveränes 31:22 gegen Island ist der Titelverteidiger nicht nur weiter ungeschlagen geblieben bei dem Turnier, sondern auch mit 7 Punkten das Maß der Dinge in der Gruppe. Dahinter folgen Deutschland (5 Punkte), Kroatien (4) und Europameister Spanien (2), der mittlerweile nur noch theoretische Chancen aufs Weiterkommen hat.
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Sieg bringt Halbfinal-Ticket
Klar ist: Gewinnen die Deutschen am Abend, sind sie eine Runde weiter und kämpfen am Freitag in Hamburg um den Final-Einzug. Der Gegner dort wird aus Hauptrunden-Gruppe 2 und definitiv aus Skandinavien kommen. Ob es sich dabei dann um Dänemark, Schweden oder Norwegen handelt, entscheidet sich bis Mittwoch. Am Wochenende erledigten alle drei ihre Pflichtaufgaben: Schweden schlug Tunesien 35:23, Dänemark Ungarn 25:22 und Norwegen Ägypten 32:28. Bei Schweden gehörten Löwe Mikael Appelgren und Ex-Löwe Kim Ekdahl Du Rietz zu den Sieggaranten. Jerry Tollbring erzielte ein Tor, Jesper Nielsen musste wegen Leistenproblemen kurzfristig passen, Andreas Palicka erwischte nach bisher überragenden Leistungen seinen ersten schwächeren Tag. Am Montagabend trifft Schweden auf Norwegen – mit einem Sieg stehen die „Tre Kronor“ im Halbfinale.
Dasselbe gilt für Dänemark, sofern der Co-Gastgeber mit Löwen-Coach Nikolaj Jacobsen und Mads Mensah seine Pflichtaufgabe gegen Ägypten löst (20.30 Uhr). Bereits um 18 Uhr treffen Spanien mit Löwen-Abwehrchef Gedeón Guardiola und Brasilien aufeinander. Europameister Spanien muss gewinnen und auf ein Remis zwischen Deutschland und Kroatien hoffen, um noch im Rennen um die Halbfinalplätze zu bleiben.
Bilder: Imago/RNL