Bogdan Radivojevic machte sich bei den Löwen nicht nur als Feierbiest einen Namen
„Es war eine schöne Zeit. Ich werde die zwei Jahre hier sicher nicht vergessen“, sagt Bogdan Radivojevic. Seine Frau habe sich genauso wohlgefühlt in der Region wie er, man habe die Zeit hier sehr genossen. Ob ihm einige Menschen in der Mannschaft oder im Verein besonders ans Herz gewachsen seien? „Da möchte ich niemanden herausheben. Ich habe mich mit allen gut verstanden und fand alle nett, sowohl im Team, als auch im ganzen Verein.“
Duo mit Patrick Groetzki
Im ersten Interview, das er zum Trainingsbeginn im Sommer 2017 gegeben hatte, betonte „Bogi“, dass er sich gut in die Mannschaft einfügen wolle und davon überzeugt sei, mit Rechtsaußen-Kollege Patrick Groetzki ein starkes Gespann zu bilden. Auf Titelambitionen angesprochen, sagte der ehrgeizige Vollblut-Handballer, dass er zu den Löwen gekommen sei, um möglichst alle Titel zu gewinnen. Zwei der drei Vorsätze hat er perfekt umgesetzt. Punkt drei, die gnadenlose Titeljagd, war dann leider nicht ausschließlich von Erfolg gekrönt.
„Es gibt ja keine halbe Freude“
„Wenn ich mich freue, dann richtig. Es gibt ja keine halbe Freude“, sagt Bogdan Radivojevic in der ihm eigenen, direkten Art. Zwei Supercup-Titel und einen Pokalsieg hatte er mit den Löwen zu feiern. Vor allem beim Triumph von Hamburg stellte „Bogi“ seine Partyqualitäten eindrucksvoll unter Beweis. „Man hat schon gespürt, dass das etwas Besonderes ist für den ganzen Verein. Alle waren sehr nervös. Umso schöner war es dann, als wir den Pokal endlich gewinnen konnten.“
Steckbrief
zwei Jahre bei den Löwen (2017 bis 2019)
zwei Supercup-Siege (2017 und 2018) und Pokalsieg (2018)
2012 Serbischer Meister mit Partizan Belgrad
Mit Flensburg 2014 Champions-League- und 2015 Pokalsieger