Rhein-Neckar Löwen

„Wir wollen was reißen im Pokal“

Oliver Roggisch erwartet im Achtelfinal-Heimspiel am Mittwoch eine klare Steigerung seiner Löwen

Oli Roggisch misst dem DHB-Pokal große Bedeutung bei.

Hamburg, meine Perle! Die Rhein-Neckar Löwen wollen mit aller Macht wieder ins REWE Final Four und das Dutzend in Sachen Pokal-Final-Turnier-Teilnahmen vollmachen. Dafür braucht es zunächst einen Sieg im Achtelfinale am Mittwoch gegen Frisch auf! Göppingen. Das Ziel: Am Abend vor dem Feiertag soll es für alle Löwen-Fans in der SAP Arena etwas zu feiern geben.

Karten für den Derbykracher im DHB-Pokal wird es an der Abendkasse geben, die genauso wie die Arena selbst am Mittwochabend um 18 Uhr öffnet. Wer nicht in die Halle kommen kann, hat die Möglichkeit, sich per Livestream in den Fight ums Viertelfinale einzuklinken. Dank Löwen-Hauptsponsor ADMIRALBET ist es kurzfristig möglich geworden, den Handball-Fans das K.o.-Duell aus Mannheim direkt ins heimische Wohnzimmer zu transportieren.

Oli Roggisch gibt die Richtung vor

Die Löwen sind jedenfalls heiß: „Wir wollen was reißen im Pokal!“, gibt Oliver Roggisch die Richtung vor. Der Sportliche Leiter der Löwen unterstreicht: „Das ist ein ganz, ganz wichtiger Wettbewerb für uns. Wir spielen zuhause und nehmen die Favoritenrolle an. Ziel ist es, zu gewinnen und in die nächste Runde einzuziehen.“

Göppingen spielt einen kampfbetonten Handball.

Für den immer brisanten Vergleich zwischen Badenern und Schwaben haben die Löwen alle Mann an Bord. Beste Voraussetzungen also, sich unter die letzten Acht im DHB-Pokal zu schieben. Dabei wissen alle, dass mehr kommen muss als zuletzt in der Liga in Melsungen. Allen voran Oli Roggisch: „Da hatten wir einfach zu viele unterschiedliche Phasen im Spiel. Auch wenn wir eine gute Moral bewiesen haben: Am Mittwoch gilt es zu zeigen, dass wir uns vorne wie hinten steigern können.“

Gegen die „MT Deutschland“ mit zahlreichen Jungs aus dem aktuellen DHB-Kader leisteten sich die Löwen im Angriff zu viele technische Fehler. In der Abwehr bekamen sie längst nicht über die volle Spielzeit ihre Top-Leistung auf die Platte. Das muss besser werden gegen Göppingen, mahnt Ex-Abwehr-Ass Oli Roggisch an: „Frisch auf! hat zuletzt gegen Stuttgart einen starken Auftritt hingelegt. Da stehen gute Leute auf dem Feld. Jungs wie Sebastian Heymann, einer der Überflieger auf der Königsposition im linken Rückraum, seien „schwer zu verteidigen“.

Arbeit auf mehreren Baustellen gleichzeitig

Entsprechend gilt es für die Löwen am Mittwoch, defensiv eine große Schippe draufzulegen. Im Angriff braucht Spielmacher Andy Schmid dringend wieder mehr Unterstützung von den Halbpositionen. Gegen Melsungen kam erschwerend hinzu, dass nicht einmal die Achse zu Jannik Kohlbacher am Kreis wie gewohnt funktionierte. Viele Baustellen, die bis am Abend vor dem Tag der Deutschen Einheit dringend zu beheben sind.

Am Kreis werden entscheidende Schlachten geschlagen.

Denn eines ist klar: Wer einmal in Hamburg war, der will da unbedingt noch einmal hin. Das gilt für die Löwen in verschärfter Form. Elfmal waren sie beim Final Four dabei, beim vorerst letzten Mal 2018 gab es endlich auch den ersten Titel. Im Klub sind sich alle einig: Nach einem Jahr Pause in 2019 wird es wieder Zeit für den schönen Trip in die Hansestadt. Und weil es „Losfee“ Pascal Hens gutmeinte mit den Löwen, ist die Chance groß, den vorletzten Schritt zum Final-Wochenende am Mittwoch zu machen: mit den Löwen-Fans im Rücken!

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