Deutschlands Torwart selbstbewusst vor Duell mit Titelverteidiger / Spieltag drei mit Favoritensiegen und einigen Überraschungen
Vor dem mit Spannung erwarteten Duell mit Frankreich machte Deutschland-Keeper Andi Wolff eine Kampfansage. Mit Blick auf einen möglichen Einsatz des lange verletzten und zunächst nicht nominierten Superstars Nikola Karabatic sagte Wolff im ARD-Interview: „Ich denke nicht, dass es einem egal sein kann, wenn ein solcher Spieler zur gegnerischen Mannschaft stößt. Die Franzosen strotzen ohnehin nur so vor Qualität. Es ist kein Zufall, dass er jetzt kommt. Das riecht ein bisschen nach Inszenierung. Das Ganze macht das Spiel gegen Frankreich noch mehr zum Highlight.“ Man wolle den Franzosen, so Wolff weiter, „dieses Schauspiel heimzahlen“ und zeigen, dass man heiß sei, hier zuhause spiele und sie schlagen könne.
Franzosen haben an Korea zu knabbern
In Gruppe B, aus der die besten drei Teams in der Hauptrunde auf die drei besten Teams der Deutschland-Gruppe treffen, zeigte Europameister Spanien erstmals eine Schwäche. Gegen den krassen Außenseiter Japan lagen die Iberer zur Pause 10:11 hinten, kämpften sich letztlich zu einem 26:22 und bleiben mit 6:0 Punkten zusammen mit Kroatien an der Spitze. Löwen-Abwehrchef Gedeón Guardiola traf einmal. Die Kroaten wiederum setzten ein Ausrufezeichen, indem sie im Balkan-Derby Mazedonien 31:22 besiegten und der bisher stark auftretenden Truppe um Rhein-Neckar-Löwe Filip Taleski (drei Tore) keine Chance ließen.
Skandinavier weiter souverän
Gruppe D wird weiterhin von den starken Schweden angeführt. Das Löwen-Quartett Andreas Palicka, Mikael Appelgren, Jerry Tollbring und Jesper Nielsen feierte nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen Angola einen 37:19-Kantersieg. Nielsen und Tollbring trafen je viermal, Appelgren entwickelte sich mit einer sich stetig steigernden Leistung zum Matchwinner. Die Schweden um den zukünftigen Löwen-Coach Kristján Andrésson führen die Gruppe mit 6:0 Punkten vor Ungarn (5 Punkte, 32:26 gegen Katar) und Katar (2 Punkte) an, danach folgen Ägypten (2 Punkte, 22:20 gegen Argentinien), Angola und Argentinien.