Löwen treffen am Samstag im Halbfinale in der Kölner Lanxess-Arena auf den FC Barcelona
Bereits zum dritten Mal stehen sich in dieser Saison die Löwen und die Katalanen gegenüber und bisher haben die Badener eine positive Bilanz. In der Hauptrunde feierten sie in Barcelona einen 31:30-Erfolg, in der SAP ARENA trennten sich beide Teams nach einem begeisternden Spiel 38:38-Unentschieden. „Das hat keine Aussagekraft für das Final4“, ist sich Guðmundsson sicher, dass die Karten am Samstag neu verteilt werden. Der Coach der Badener hat seine Truppe konzentriert auf das Saison-Highlight in der Königsklasse vorbereitet. „Das ist die größte Veranstaltung, die es im Handball gibt. Im vergangenen Jahr war ich als Zuschauer dabei und jetzt freue ich mich, dass wir mit den Löwen dort vertreten sind“, ist „Gudmi“ heiß auf den Tanz in der Champions League.
„Ich hoffe, dass es für uns ein Vorteil ist, dass wir schon zwei Mal gegen Barcelona gespielt haben, weil wir die Fehler in diesen Partien analysieren und daraus lernen können. Aber das versucht Barcelona auch“, sagt der Löwen-Trainer, der noch nicht weiß, ob und wie er Børge Lund und Ivan Čupić einsetzen kann. Lund leidet an Rückenproblemen und Čupić schmerzen geprellte Rippen. „Das müssen wir kurzfristig entscheiden“, sagt der Coach, der darauf spekuliert, beide aufs Spielfeld schicken zu können. Schließlich sind nach Verletzungen auch Oliver Roggisch und Bjarte Myrhol nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Michael Müller fällt nach einer Meniskus-Operation definitiv aus.