Badener starten am Samstag mit der Bundesligapartie in Balingen
Die Löwen sind wieder los. Am Samstag (19 Uhr) starten die Badener mit einem Auswärtsspiel beim HBW Balingen-Weilstetten in die neue Saison der Handball-Bundesliga, am heutigen Mittwoch präsentierte sich die Mannschaft bei der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz bei engelhorn sports in Mannheim den Medienvertretern und Fans.
Den Namen, den Namen, immer wieder den Namen. Auch Autogramme schreiben kann anstrengend sein. Der ein oder andere des Löwen-Rudels wünschte sich sicherlich aus dem Scheinwerferlicht bei engelhorn sports in die schweißtreibende Trainingseinheit am Vormittag zurück – denn Uwe Gensheimer, Oliver Roggisch und Kollegen kamen aus dem Autogramme schreiben gar nicht mehr raus, in einer langen Schlange standen die Anhänger. Und doch erfüllten die Löwen jeden Wunsch, hatten für ihre Fans immer noch ein Lächeln oder ein paar Worte parat.
Und die Fans hörten gerne, dass die Löwen nicht gewillt sind, auf die erfolgreiche vergangene Saison mit dem Gewinn des EHF-Cups als Höhepunkt eine weniger erfolgreiche Spielzeit folgen zu lassen. „Wir wollen in der Bundesliga oben dabei sein und auch im DHB-Pokal und in der Champions League etwas erreichen“, sagte Abwehrchef Roggisch. Doch bei den Löwen, bei denen weiterhin der Teamgedanke der elementare Baustein für die Erfolge ist, wissen sie natürlich, dass es leichter ist, unerwartet in Richtung Spitze zu stürmen, als sich dort zu halten. „Ich glaube aber, dass wir den Weg der vergangenen Saison so weiter gehen können“, sagte Geschäftsführer Thorsten Storm.
Hinzu kommt die Doppelbelastung durch die Champions League, alleine in der Vorrunde warten auf die Löwen zehn Begegnungen – das sind schon fast so viele Partien, wie die Löwen im vergangenen Jahr bis zu ihrem Erfolg im EHF-Cup absolvierten (12). „Aber deswegen haben wir ja den Kader verbreitert“, verweist Roggisch auf die Neuzugänge Nikola Manojlovic (RK Koper), Roko Peribonio (Zweitspielrecht TVG Großsachsen), Runar Karason (TV Großwallstadt), Sergei Gorbok (Chekhovskie Medvedi) und Tim Suton (Erstspielrecht bei HG Saarlouis).
Natürlich ist die Champions League mit vielen Reisen verbunden, sie ist aber auch das, was jeder Handballer erreichen will. Und so ist die Vorfreude auf die erste Teilnahme der Badener an der Königsklasse nach zwei Jahren Abwesenheit natürlich dementsprechend groß. „Wir freuen uns, dass wir wieder dabei sind“, erklärte Rechtsaußen Patrick Groetzki.