Löwen gewinnen 33:31 beim THW Kiel / Am Samstag folgt das Heimspiel gegen Flensburg
Den Coup beim Meister gelandet: Die Rhein-Neckar Löwen haben in einer vorgezogenen Partie beim THW Kiel die Überraschung in der Toyota Handball-Bundesliga geschafft. Die Badener gewannen am Mittwochabend bei den Zebras mit 33:31 (19:17) und haben damit – nun punktgleich mit den Norddeutschen – eindrucksvoll ihre Ambitionen auf die Champions-League-Qualifikation unterstrichen. Uwe Gensheimer, Žarko Šešum und Ivan Čupić mit jeweils sechs Treffern waren die erfolgreichsten Werfer bei den Löwen.
Ohne die beiden verletzten Norweger Børge Lund (Rücken) und Bjarte Myrhol (Oberschenkel) starteten die Löwen mit einem 0:2-Rückstand. Ein Doppelschlag von Jícha eröffnete die Partie. Dann aber waren die Löwen dran. Nach dem Ausgleich durch Čupić und Gensheimer deutete sich an: Keeper „Kasa“ Szmal hatte einen absoluten Schokoladentag erwischt. Der Pole hielt überragend! Bereits zur Pause wurden für Szmal 14 Paraden notiert, am Ende waren es 25! darunter sechs Siebenmeter: Weltklasse. Der Torhüter und eine aggressive Abwehrleistung waren ausschlaggebend dafür, dass die Badener in Führung gingen (4:5/8.), diese im Verlauf des ersten Abschnitts zeitweise auf bis zu vier Treffer ausbauten und selbst kurz vor dem Wechsel in doppelter Unterzahl nicht aus der Hand gaben. Verlassen konnten sich die Löwen auch auf ihre Offensive, die Badener trafen von allen Positionen. Sie setzten ein kämpferisches Glanzlicht mit einer tollen Teamleistung.
Bereits am Samstag geht die Punktejagd für die Löwen weiter: Dann kreuzt die SG Flensburg-Handewitt zum nächsten Bundesliga-Duell in der Mannheimer SAP ARENA auf. Anwurf ist um 19 Uhr.
THW Kiel: Omeyer, Palicka (ab 13. bis 18.) – Zeitz (4), Palmarsson (3), Jicha (7/1) – Reichmann (3), Klein (3) – Ahlm (3) – Ilic (4/2), Fernandez (1), Kubes, Dragicevic (n.,e.), Narcisse (3), Andersson, Sprenger (n.e.), Lundström (n.e.).
Rhein-Neckar Löwen: Szmal, Fritz (n.e.) – Stefánsson (3), Šešum (6), Tkaczyk (5) – Čupić (6), Gensheimer (6/2) – Gunnarsson (3) – Roggisch, Schmid, Bielecki (4), Müller, Sigurðsson (n.e.), Groetzki (n.e.).
Strafminuten: Ilic (2), Reichmann (2), Kubes (2) – Bielecki (2), Šešum (2), Müller (4), Tkaczyk (4).
Trainer: Alfred Gislason – Guðmundur Guðmundsson.
Zuschauer: 10250.
Schiedsrichter: Ralf Damian / Frank Wenz (Bingen/Mainz)
Spielfilm: 2:0 (2.), 3:3 (5.), 6:8 (10.), 10:13 (18.), 11:15 (20.), 13:17 (23.), 16:18 (27.), 17:19 (Halbzeit) – 20:21 (37.), 22:25 (44.), 25:30 (50.), 29:32 (57.), 31:33 (Endstand).
Zeitstrafen: 3 / 6.
Siebenmeter: 9/3 – 2/2.
THW Kiel: Ilic scheitert an Szmal.
THW Kiel: Jicha scheitert an Szmal.
THW Kiel: Fernandez scheitert an Szmal.
THW Kiel: Ilic scheitert an Szmal.
THW Kiel: Jicha schweitert an Szmal.
THW Kiel: Ilic scheitert an Szmal.
Beste Spieler: Jicha – Szmal, Sesum, Cupic, Gensheimer.