Lindgren-Sieben qualifiziert sich zum fünften Mal in Folge für das Final Four
Die Rhein-Neckar Löwen haben zum fünften Mal in Folge das Final Four in Hamburg erreicht: Die Badener setzten sich am Sonntag im Viertelfinale des DHB-Pokals bei Frisch Auf Göppingen mit 33:29 (15:14) durch und qualifizierten sich nach Lübbecke, Hamburg sowie Gummersbach als vierte Mannschaft für die Endrunde am 10./11. April in der Color Line Arena. Die Halbfinals werden am Montag (8. Februar) um 11 Uhr in Hamburg ausgelost.
„Wir haben uns von der Hektik der Göppinger nicht anstecken lassen. Sie haben in der zweiten Halbzeit zu viele Bälle weggeworfen. Sicherlich hat uns die offensive 4:2-Abwehr im zweiten Abschnitt einige Probleme bereitet, aber nach einer Auszeit waren wir wieder in der Spur“, meinte Rechtsaußen Patrick Groetzki in Vorfreude auf das Final-Four-Turnier, für die Löwen quasi ihr „Final Five“.
In der Göppinger EWS Arena begann die Partie vor 4650 Zuschauern mit einem viel versprechenden Start der Löwen. Sie erarbeiteten sich sukzessive ein Übergewicht, standen kompakt in der Abwehr und nutzten ihre Chancen im Angriff. Das zahlte sich aus und bis Mitte des ersten Abschnitts lagen die Badener mit bis zu vier Treffern vorne. Dann aber fanden die Würfe von FA-Rückraumkanonier Lars Kaufmann immer besser das Ziel, der Nationalspieler stellte beim 9:10 (18.) den Anschluss her, Kreisläufer Manuel Späth netzte zum Ausgleich ein. Danach marschierten beide Teams im Gleichschritt, dabei vergaben die Schützlinge von Trainer Lindgren mehrere gute Möglichkeiten, auch weil sie zu schnell und unkonzentriert abschlossen. Tahirović im Göppinger Kasten lieferte eine sehr gute Leistung ab und parierte vor dem Wechsel elf Bälle. Uwe Gensheimer sorgte mit seinem fünften Tor für die knappe Pausenführung – 15:14.
Frisch Auf Göppingen: Tahirovic, Weiner (bei einem Siebenmeter und ab 55.) – Thiede (5), Haaß (3/1), Kaufmann (7) – Häfner (3), Oprea (2) – Späth (4) – Landsberg, Schweikardt (2), Kneule (n.e.), Jurca (1), Schöne, Mrvaljevic (2/1).
Rhein-Neckar Löwen: Szmal, Fritz (bei zwei Siebenmetern und ab 48.) – Stefánsson (6/4), Manojlović (2), Bielecki (2) – Groetzki (5), Gensheimer (12/2) – Klimovets (1) – Roggisch, Guðjónsson (2), Harbok (2), Prieto (n.e.), Müller (1), Bruhn (n.e.).
Strafminuten: Mrvaljevic (2), Jurca (2), Kaufmann (4) – Bielecki (2), Groetzki (2), Müller (2), Gensheimer (2).
Trainer: Velimir Petkovic – Ola Lindgren.
Zuschauer: 4650.
Spielfilm: 1:1 (2.), 2:3 (6.), 4:6 (9.), 5:9 (13.), 10:10 (20.), 12:11 (22.), 12:13 (25.), 14:15 (Hz.), 15:19 (34.), 18:20 (36.), 19:25 (44.), 23:26 (48.), 25:27 (50.), 26:30 (54.), 28:32 (58.), 29:33 (Ende).
Schiedsrichter: Ralf Damian/Frank Wenz (Bingen/Mainz).
Zeitstrafen: 4/4.
Disqualifikation: Harbok (39.).
Siebenmeter: 6/2 – 6/6.
Frisch Auf Göppingen: Haaß scheitert an Fritz.
Frisch Auf Göppingen: Schweikardt scheitert an Fritz.
Frisch Auf Göppingen: Mrvaljevic scheitert an Fritz.
Frisch Auf Göppingen: Mrvaljevic wirft über das Tor.
Beste Spieler: Tahirovic, Thiede – Gensheimer, Stefánsson, Groetzki.