Rhein-Neckar Löwen

Gallier kommen mit breiter Brust

Zweites Liga-Heimspiel der Löwen am Donnerstag gegen HBW Balingen-Weilstetten

Das Löwenrudel ist heiß auf Heimspiel.

Das zweite Löwen-Heimspiel der Saison steht an. Am Donnerstag um 19 Uhr geht es gegen Aufsteiger HBW Balingen-Weilstetten: ein besonderes Duell in vielerlei Hinsicht, für das es unter anderem online Tickets gibt. Die Gallier kommen mit breiter Brust nach Mannheim in die SAP Arena.

Dabei kommt es bereits am fünften Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga zum Wiedersehen mit zwei Ex-Löwen. Vladan Lipovina und Filip Taleski wechselten erst in diesem Sommer von Mannheim und Kronau nach Balingen-Weilstetten. Beide haben sich in ihrer neuen Heimat ziemlich schnell in den Vordergrund gespielt.

Eingespielte Gallier kommen mit breiter Brust

Zuletzt beim sensationellen 36:23 über die MT Melsungen traf das „Balkan-Duo“ je sechsmal und war maßgeblich am zweiten Sieg im vierten Saisonspiel beteiligt. Generell haben die „Gallier von der Alb“ in den ersten Liga-Partien einen extrem eingespielten Eindruck hinterlassen und liegen mit vier Zählern deutlich über dem, was man dem Underdog im Vorhinein zugetraut hatte.

Jannik Kohlbacher kann sich auf viele harte Zweikämpfe freuen.

Vom Schwierigkeitsgrad her müssen die Löwen den Gegner am Donnerstagabend jedenfalls deutlich höher ansiedeln als den zweiten Aufsteiger HSG Nordhorn-Lingen, bei dem man am Samstag einen lockeren 27:17-Sieg einfahren konnte. Auf Jannik Kohlbacher, mit sechs Toren bester Löwen-Werfer in der EmslandArena, wird im zweiten Aufsteiger-Duell Schwerstarbeit zukommen.

Schwerstarbeit für „Kohli“

Balingen-Weilstetten spielt einen äußerst physischen Handball. In der Abwehr wird kräftig hingelangt, speziell im Innenblock. Für eine Kämpfernatur wie „Kohli“ klingt das nach jeder Menge bester Unterhaltung. Dabei sollten die Löwen schauen, dass der Ball ähnlich flüssig durch die Reihen läuft wie im ersten Heimspiel gegen den BHC. Ansonsten könnte die Partie schnell zu einer äußerst zähen Angelegenheit werden.

Für die Löwen spricht neben der individuellen Klasse auch eine fast makellose Gesamtbilanz im direkten Vergleich: 26 Mal trafen beide Teams aufeinander, 24 Mal setzten sich die Badener durch – bei je einem Remis und einer Niederlage. Vor den Auswärtsspielen in Magdeburg (22. September) und Melsungen (26. September) ist ein Sieg zuhause gegen den Zweitliga-Meister fest eingeplant, aber alles andere als ein Selbstläufer.

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