Löwen-Shooter Vladan Lipovina glänzt bei 32:31 über Dänemark
Mit großem Kampf und glühendem Herzen rangen die Montenegriner den haushohen Favoriten nieder und setzten sich im Hexenkessel von Podgorica mit 32:31 (16:17) durch. Auf den Bildern von den anschließenden Feierlichkeiten sah es so aus, als sei die Mannschaft gerade mindestens auch Weltmeister geworden. Da brannten bengalische Feuer, die Spieler tanzten, sangen, lagen sich in den Armen. Mittendrin: Vladan Lipovina. Der Halbrechte der Rhein-Neckar Löwen hatte gegen die Dänen mit Vereinstrainer Nikolaj Jacobsen mächtig aufgedreht und mit fünf Toren zu der Sensation einen großen Teil beigetragen. Auf dänischer Seite erzielte der Löwen-Halblinke Mads Mensah zwei Treffer.
Andy Schmid führt Schweiz zum Sieg
Ebenfalls wieder mitten im Rennen um die EM-Teilnahme ist Nordmazedonien. Die Truppe um Löwen-Rückraumspieler Filip Taleski hat sich durch das 34:33 in Island auf Platz zwei von Gruppe 3 geschoben und sich für die überraschende Pleite in Griechenland rehabilitiert. Der ehemalige Rhein-Neckar Löwe Dejan Manaskov setzte den entscheidenden Treffer kurz vor Schluss, traf insgesamt achtmal. Fünf Tore steuerte Taleski bei. Löwen-Linksaußen Gudjon Valur Sigurdsson traf dreimal für die unterlegenen Isländer, die aber nach wie vor mit vier Punkten an der Tabellenspitze stehen und die EM-Quali aus eigener Kraft schaffen können.
Deutschland kann am Samstag alles klarmachen
Mit einem weiteren Sieg wären die Schützlinge von Christian Prokop dann definitiv für die EM qualifiziert. Die Rhein-Neckar Löwen sind wieder mit dem Trio Patrick Groetzki, Steffen Fäth und Jannik Kohlbacher sowie Teammanager Oliver Roggisch vertreten und berichten wie gewohnt auf der Homepage und in den sozialen Netzwerken. Das ZDF überträgt die Partie in Halle/Westfalen live.