Die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der SAP Arena ungeschlagen. In ihrem Wohnzimmer holen die Gelbhemden gegen den SC DHfK Leipzig einen 30:24-Sieg.
Die Heimweste bleibt weiß! Die Rhein-Neckar Löwen feiern in ihrem dritten Heimspiel der Saison den dritten Sieg. Im Vorfeld der Partie hatte Löwen-Trainer Maik Machulla gewarnt, dass die aktuelle Tabellensituation nicht das Leistungsvermögen des SC DHfK Leipzig darstelle. Die Gäste verloren in der Frühphase der Saison einige Spiele knapp und reisten mit lediglich einem Zähler auf dem Punktekonto nach Mannheim. In der ersten Halbzeit bietet die Mannschaft von Coach Raúl Alonso auch den Gelbhemden die Stirn. Aufgrund einer starken zweiten Halbzeit sind es jedoch die Kurpfälzer, die die Platte als Sieger verlassen.
Löwen-Cheftrainer Maik Machulla setzt nach der Auswärtsniederlage in Hannover zu Beginn auf eine neue Formation im Rückraum. Während Sebastian Heymann auf links startet, beginnt auf der rechten Rückraum-Position Lukas Sandell. Haukur Thrastarson rückt in die Mitte. Die Start-Sieben der Gelbhemden ergänzen David Späth, Tim Nothdurft, Patrick Groetzki und Jannik Kohlbacher.
Knappe Löwen-Führung zur Halbzeit
Die Rhein-Neckar Löwen und die Gäste aus Leipzig starten ausgeglichen in die Partie. Nach fünf Minuten steht eine knappe 3:2-Führung für die Gelbhemden, wobei das erste Tor auf Löwenseite Sebastian Heymann erzielt. Danach beginnt die beste Phase der Machulla-Mannschaft in Hälfte eins. Innerhalb von sieben Minuten bauen Groetzki und Co. den Vorsprung auf fünf Tore aus – nicht nur dank überzeugender Angriffsaktionen, sondern auch, weil die Abwehr im Zusammenspiel mit Keeper David Späth bestens funktioniert und die Leipziger verzweifeln lässt. Nur drei Tore stehen nach zwölf Minuten für die Gäste auf der Anzeigetafel.
Auf die starke Anfangsviertelstunde der Gelbhemden folgt dann allerdings eine fahrige Phase, in der den Löwen in der Offensive zu viele technische Fehler unterlaufen. Außerdem können sie herausgespielte Chancen nicht nutzen. Leipzig kommt zurück ins Spiel und geht in der 21. Spielminute in Führung – 10:11. Die Schlussminuten enden wie die Anfangsminuten gestartet haben, ausgeglichen. In der letzten Spielminute der ersten Hälfte trifft Edwin Aspenbäck 15 Sekunden vor dem Erklingen der Pausen-Sirene und sichert der Machulla-Mannschaft die knappe 12:11-Führung zur Halbzeit.
Löwen behalten weiße Heimweste
Aus der Kabine kommen die Löwen hellwach. In der zehnten Minute bauen die Gelbhemden ihre Führung durch einen Treffer von David Móré auf drei Tore aus. Und dabei soll es nicht bleiben. In der 48. Spielminute erzielt Dani Baijens sein zweites Tor im Match, was gleichzeitig einen Sieben-Tore-Vorsprung bedeutet. Anders als in der ersten Halbzeit zeigt das Machulla-Team keine Schwäche. Während der neu ins Spiel gekommene Schlussmann Mike Jensen neben einem Siebenmeter auch noch den ein oder anderen Wurf der Leipziger wegnimmt, fackeln die Löwen in der Offensive ein Torfeuerwerk ab und bringen die Führung ganz ungefährdet ins Ziel. Dank der Galavorstellung in Halbzeit zwei gewinnen die Gelbhemden mit 30:24 (12:11) gegen den SC DHfK Leipzig und feiern die weiße Heimweste ausgelassen mit den Fans.
Rhein-Neckar Löwen – SC DHfK Leipzig
Löwen: Späth (8/1), Jensen (4/1) – Larson, Timmermeister, Nothdurft (3), Plucnar, Sandell (5), Heymann (1), Steenaerts (1), Móré (4/1), Groetzki (2), Thrastarson (4), Jaganjac, Baijens (2) , Aspenbäck (1), Kohlbacher (7)
Leipzig: Ebner (13/2), Mrkva, Piroch (1), Krzikalla (5/), Binder (3), Klima, Mamic, Lönn (2), Khairi Nasralla (1), Bogojevic (3), Semper (4), Voß, Hinriksson, Hertzfeld (1), Koschek
Trainer: Maik Machulla – Raúl Alonso
Schiedsrichter: Martin Thöne – Marijo Zupanovic
Zuschauer: 5563 Zuschauer
Strafminuten: Sandell, Timmermeister – Lönn, Piroch, Mamic