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Keine Punkte in Hannover 

Die Rhein-Neckar Löwen verpassen bei den Recken den zweiten Auswärtserfolg der Saison. In der ZAG Arena verlieren die Gelbhemden mit 24:28 (13:15). 

Die Löwen müssen in Hannover eine Niederlage hinnehmen. In der ZAG Arena unterliegen die Gelbhemden den Recken mit 24:28 (13:15). Die Mannschaft von Trainer Christian Prokop erwischt den besseren Start in die Partie, doch die Kurpfälzer beweisen Kampfgeist und fighten sich ein ums andere Mal zurück ins Spiel. Die Führung kann das Team von Cheftrainer Maik Machulla allerdings nie übernehmen. In 60 intensiven Spielminuten haben die Hannoveraner am Ende den etwas längeren Atem – keine Punkte für die Löwen.

David Móré während der Partie TSV Hannover-Burgdorf gegen Rhein-Neckar Löwen
David Móré im Spiel gegen Hannover.

Am Sonntag-Nachmittag setzt Trainer Maik Machulla zunächst auf David Späth, David Móré, Haukur Thrastarson, Dani Baijens, Edwin Aspenbäck, Gino Steenaerts und Jannik Kohlbacher. Im Vergleich zum Heimsieg gegen den ThSV Eisenach am vergangenen Wochenende bringt der Coach im Rückraum, am Kreis und im Tor dieselbe Besetzung. Auf den Außenbahnen wird hingegen fleißig durchgewechselt. Nachdem in der Vorwoche noch die erfahrene Garde bestehend aus Tim Nothdurft und Kapitän Patrick Groetzki startete, dürfen heute zuerst die jungen Wilden auf die Platte.

Keine Punkte in Hannover – Löwen-Kampf wird nicht belohnt 

Zu Spielbeginn tun sich die Gelbhemden vor allem im Angriff schwer. Immer wieder scheitern die Löwen am hellwachen Recken-Schlussmann Joel Birlehm. Das erste Tor für die Machulla-Mannschaft erzielt Jannik Kohlbacher in der fünften Spielminute, doch weiterhin will es für die Löwen nicht rund laufen. Nach zehn Minuten liegen die Kurpfälzer in der niedersächsischen Landeshauptstadt mit vier Toren zurück. Unterkriegen lassen sich die Gelbhemden davon allerdings nicht. Ab der 15. Spielminute ziehen die Kurpfälzer das Tempo an – auch Keeper David Späth steuert entscheidende Paraden bei. So kämpfen sich die Jungs von Maik Machulla zurück ins Match und stellen in der 20. Spielminute auf 9:9-Unentschieden. Trotz eines Traumpasses von Haukur Thrastarson, der hinter dem Rücken auf Jannik Kohlbacher abgibt und dem daraus resultierenden Treffer zum 11:11, gehen die Gelbhemden mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine. Zur Halbzeit steht es 15:13 für Hannover.

Im zweiten Durchgang wechselt Trainer Maik Machulla auf den Außenpositionen – Tim Nothdurft und Patrick Groetzki ersetzen David Móré und Gino Steenaerts. Außerdem soll Mathias Larson im Rückraum für einen neuen Impuls sorgen. Die ersten Spielminuten der zweiten Hälfte verlaufen jedoch torlos. Beide Offensiv-Formationen agieren fahrig, sodass Jannik Kohlbacher erst in der 34. Spielminute das erste Tor der zweiten Halbzeit erzielt. In der Folge fängt sich das Heimteam schneller und kann zwischenzeitlich auf einen Drei-Tore-Vorsprung stellen. Zwar zeigt David Späth wie im ersten Durchgang wichtige Paraden, doch auf der anderen Seite macht es Joel Birlehm nicht minder gut. Trotzdem schaffen es die Gelbhemden dank guter Abwehrarbeit noch einmal auf einen Ein-Tor-Rückstand zu verkürzen. In der Crunchtime verlieren die Löwen den Kampf und müssen sich nach intensiven 60 Spielminuten den Hannoveranern mit 24:28 geschlagen geben. 

TSV Hannover-Burgdorf – Rhein-Neckar Löwen 

Hannover: Gade, Birlehm (14 Paraden) – Tissier (4), Poulsen (5), Orlov, Pedersen (3/3), Steinhauser (3/1), Michalczik (4), Aho, Stutzke (1), Solstad (1), Thiel, Fischer (6), Feise (1), Weber, Rodriguez

Löwen: Jensen, Späth (14/1) – Larson, Timmermeister (2), Nothdurft (2/2), Plucnar, Sandell, Heymann, Steenaerts (1), Móré (3), Groetzki (1), Thrastarson (5), Jaganjac, Baijens (1), Aspenbäck (3), Kohlbacher (6)

Trainer: Christian Prokop – Maik Machulla 

Schiedsrichter:  Steven Heinke – Sascha Standke

Zuschauer: 8195

Strafminuten: Michalczik (1), Solstad (3) – Jaganjac (1), Kohlbacher (1) Plucnar (1)