Viertelfinale am Dienstagabend um 18 Uhr zwischen Füchsen Berlin und Rhein-Neckar Löwen live im Free-TV
Ist der Titelverteidiger auch der Favorit? Nimmt man die Tabelle, muss man das bejahen. Die Löwen liegen mit 29:5 Punkten auf Rang drei, die Füchse mit 22:12 Zählern auf dem fünften Platz. Dass die Gelben außerdem in Bestbesetzung zu den Grünen reisen, die Berliner wochenlang auf etliche Leistungsträger verzichten mussten und teilweise immer noch verzichten müssen – auch das spricht für die Badener. Und doch tun sich die Männer von Rhein und Neckar an der Spree immer wieder schwer. So wie beim jüngsten Gastspiel in der Max-Schmeling-Halle, als man sich mit dem 23:29 nicht nur eine heftige Klatsche, sondern auch den Anfang vom Ende aller Meisterträume einhandelte.
„Solche Spiele machen am meisten Spaß“
Etwas holen heißt in diesem Fall: das Ticket zum Finalturnier in Hamburg. Da wollen natürlich auch die Berliner mit aller Macht hin. Gemeinsam beschwören die Füchse den Hexenkessel Schmeling-Halle, in dem schon so mancher personeller Nachteil ausgeglichen werden konnte. Die Löwen jedenfalls wissen genau, was auf sie zukommt. Zumal sich bei den Hauptstädtern zuletzt etliche Stammkräfte fit zurückmeldeten, darunter die Rückraum-Asse Fabian Wiede und Paul Drux. Zudem stellen die Jungs von Velimir Petkovic eine der besten Abwehrreihen der Liga. In Anbetracht der zuletzt schwächelnden Offensivabteilung der Löwen ist dies ein Aspekt, den es besonders zu beachten gilt.
Steffen Fäth vor Rückkehr
Es ist klar: Auf die Löwen wartet am Dienstagabend eine richtig schwere Aufgabe. Umso schöner wäre die Rückkehr zum REWE Final Four, dem Ort des vorerst letzten großen Triumphes. Jannik Kohlbacher jedenfalls wird alles dafür tun, das Ticket für Hamburg zu buchen. So wie jeder einzelne Löwe.