33:28-Erfolg gegen Ostwestfalen
Die Rhein-Neckar Löwen haben wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Vor 4.657 Zuschauern in der SAP ARENA bezwangen die Gelbhemden TuS N-Lübbecke mit 33:28 (17:15) und hielten die Füchse Berlin im Rennen um die direkte Champions-League-Qualifikation auf Distanz.
Der zweite Abschnitt, in dem Guðjón Valur Sigurðsson Uwe Gensheimer auf Linksaußen ersetzte, begann mit einem Pfostentreffer Róbert Gunnarssons – und Niemeyers erstem Tor des Abends. Die Fehlerquote wurde nicht geringer und war auf beiden Seiten hoch. Grzegorz Tkaczyk hatte mit einigen Pfostenknallern Pech und Sławomir Szmal durfte sich zurecht darüber ärgern, im Stich gelassen worden zu sein, als er im Eins-gegen-Eins gegen Ólafsson zwar parierte, aber Tomasz Tłuczyński seelenruhig den zweiten Versuch verwerten durfte, weil niemand sonst den weiten Weg zurückgegangen war. So kam es, dass die Partie unnötig spannend blieb und Guðmundsson
„Wir haben heute viele Fehler gemacht, aber wir haben die zwei Punkte mitgenommen und deshalb müssen wir zufrieden sein“, sagte Stefánsson. „Wir mussten heute unbedingt etwas zeigen, denn nach der Euphorie von Montpellier haben wir kein Spiel mehr gewonnen“, fügte der Isländer hinzu. Coach „Guðmi“ Guðmundsson sprach ebenfalls von zwei wichtigen Zählern. „Das war vielleicht nicht immer schöner Handball, aber meine Jungs waren sehr müde und haben einen Riesencharakter gezeigt, deshalb bin ich sehr zufrieden.“ Um die Akkus wieder vollzukriegen, gab der Isländer seinen Jungs für das kommende Wochenende frei. Ab Montag sind die deutschen Nationalspieler bei einem Lehrgang in Kaiserau. „Sie sollen jetzt alle Kraft tanken“, so Guðmundsson, „denn danach folgen drei Wochen, in denen es um alles geht.“
Rhein-Neckar Löwen: Szmal, Fritz (bei drei Siebenmetern) – Stefánsson (4), Šešum (3), Tkaczyk (3) – Groetzki (4), Gensheimer (6/3) – Myrhol (4) – Schmid, Roggisch (n.e.), Bielecki, Gunnarsson (3), Sigurðsson (5), Čupić (1).
TuS N-Lübbecke: Blažičko, Putera (bei einem Siebenmeter) – K. Svensson (2), Hansen (1), Niemeyer (3) – Ólafsson (5), Tłuczyński (8/5) – Loke (3) – Gustafsson, Siódmiak, D. Svensson (2), Just (1), Alvanos (3), Verjans (n.e.), Remer (n.e.).
Strafminuten: Myrhol (4), Šešum (2) – Gustafsson (2), Siódmiak (4).
Trainer: Guðmundur Guðmundsson – Markus Baur.
Zuschauer: 4.657.
Schiedsrichter: Martin Harms (Magdeburg) / Jörg Mahlich (Stendal).
Spielfilm: 4:3 (5.), 8:4 (10.), 11:7 (15.), 14:10 (20.), 15:12 (25.), 17:15 (Hz.) – 19:16 (35.), 21:19 (40.), 23:20 (45.), 27:22 (50.), 30:25 (55.), 33:28 (Endstand).
Zeitstrafen: 3 / 3.
Siebenmeter: 3/3 – 5/5.
Beste Spieler: Stefánsson, Gensheimer, Sigurðsson – Tłuczyński.