Souveräner 29:23 (15:11) Erfolg beim HC Erlangen
Vor zwei Jahren unterlagen die Löwen in der Arena Nürnberg dem damaligen Aufsteiger HC Erlangen noch in der Bundesliga, am heutigen Abend hatte der Deutsche Meister keine Probleme mit den Franken, die in Nationalspieler Nikolai Link mit acht Toren ihren besten Werfer hatten. Die Löwen mussten dabei auf ihren Abwehrchef Gedeon Guardiola verzichten. Der Kreisläufer hatte sich im Training eine Zerrung in der Leiste zugezogen und wurde vorsichtshalber geschont. „Wir haben das Aufwärmen abgewartet und Gedeon dann erst einmal draußen gelassen“, so Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter der Löwen. Auch ohne Guardiola dominierten die Löwen die Partie, wie schon beim starken Auswärtssieg am vergangenen Wochenende in der Champions League in Kielce überzeugten die Badener in der Abwehr und fanden im Angriff immer wieder Möglichkeiten die Defensive der Erlanger auszuhebeln.
„Ich bin sehr zufrieden, wir haben das Spiel klar bestimmt und sind eine Runde weiter, das war unser Ziel“, freute sich Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen nach dem Spiel. „Nur mit den ersten zehn Minuten bin ich nicht so zufrieden, wir haben dort zu nervös agiert und viele Bälle weggeworfen“, bemängelte der Däne.
HC Erlangen – Rhein-Neckar Löwen 23:29 (11:15)
HC Erlangen: Huhnstock, Katsigiannis; Theilinger (2), J. Link (2), Guardiola (1), Haaß (3), Bissel, Rahmel (4/1), Stranovsky, Horak (1), N. Link (8), Sabljic (1)
Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Palicka; Schmid (5/2), Sigurdsson (2), Manaskov, Baena (1), Mensah (5), Pekeler (1), Groetzki (3), Reinkind, Petersson (6), Ekdahl du Rietz (5), Abt
Trainer: Robert Andersson – Nikolaj Jacobsen
Schiedsrichter: Matthias Brauer / Kay Holm
Zuschauer: 3500
Zeitstrafen: 3 – 2
Siebenmeter: 4 /1 – 2/2
HC Erlangen: Rahmel und Thümmler scheitern an Palicka, Rahmel wirft neben das Tor
Strafminuten: Guardiola (2), N. Link (4) – Pekeler (2), Petersson (2)
Spielfilm: 1:2 (5.), 2:4 (10.), 4:8 (15.), 9:11 (25.), 11:15 (HZ), 13:20 (40.), 15:22 (45.), 18:25 (50.), 23:29 (En)
Beste Spieler: N. Link – Palicka, Petersson, Mensah, Ekdahl du Rietz
Bilder: René Vigneron