35:23 über Polen sollte Selbstvertrauen für weitere Vorbereitung auf Heim-WM geben
Auch wenn es sich am Ende richtig deutlich liest: Dominant trat die deutsche Handball-Elite in den ersten 30 Minuten überhaupt nicht auf. Da waren viele technische Fehler und einige schwache Abschlüsse dabei, wirkte das Spiel alles andere als flüssig. Entsprechend meldete sich der Bundestrainer in der Auszeit zu Wort, ordnete in der Offensive nach, was dann auch nach und nach fruchtete. Die Polen, gerade mit einem kolossalen Umbruch beschäftigt und nicht für die WM in Deutschland und Dänemark qualifiziert, verloren allmählich ihren anfänglichen Angriffsschwung, hielten sich mit dem Drei-Tore-Rückstand zur Pause aber äußerst beachtlich.
Steffen Fäth tankt Selbstvertrauen
Wie sieht der weitere Fahrplan bis zum Eröffnungsspiel am 10. Januar in Berlin aus? Die Spieler kehren nun erst einmal zu ihren Klubs zurück. Die nächste Stufe der WM-Vorbereitung wird mit einem Kurzlehrgang vom 28. bis zum 30. Dezember in Barsinghausen betreten. Am 2. Januar dann trifft sich die „Natio“ in Hamburg, um mit den Testspielen gegen Tschechien (4. Januar in Hannover) und Argentinien (6. Januar in Kiel) die heiße Vor-WM-Phase einzuläuten. Nach einem Pausentag geht es am 8. Januar nach Berlin. WM-Tickets sind noch unter handball19.com zu haben.
Deutschland – Polen 35:23 (16:13)
Deutschland: Wolff, Heinevetter – Lemke (1), Wiencek (1), Reichmann (4), Wiede (2), Pekeler (4), Weinhold (1), Strobel, Fäth (4), Groetzki (3), Schiller (4), Semper (1), Musche (6), Böhm, Kohlbacher (2), Drux (2)
Polen: Kornecki, Malcher – Klimow, Salacz (2), Olejniczak (1), Adamczyk (2), Krajweski (3), Mokrzki, Krupa, Kornecki, Genda (1), Czuwara (1), Szpera (1), Moryto (6), Daszek (5), Kondratiuk, Gebala (1).
Schiedsrichter: Palsson / Eliasson (Schweden)
Zuschauer: 4489
Zeitstrafen: 3 – 2
Siebenmeter: 3/3 – 2:3