Teammanager der deutschen Nationalmannschaft und Löwen-Sportchef fiebert Halbfinale am Freitag entgegen
Mit dem bisherigen Turnierverlauf, in dem die Deutschen in acht Spielen sechs Siege und zwei Unentschieden einheimsten, zeigt sich „The Rogg“ sehr zufrieden. Den Einzug in die Vorschlussrunde vorzeitig geschafft zu haben, sei eine starke Leistung. Entsprechend gut sei auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft, die er nicht zuletzt für den konzentrierten Auftritt im weniger wichtigen Gruppenfinale gegen Spanien lobte – „auch wenn das nicht mehr der absolute Fight war in der Abwehr wie in den Spielen davor“.
Extra-Lob für Suton, Böhm und Heinevetter
Positive Aspekte neben dem 31:30-Erfolg waren für den einstigen Abwehrchef die Vorstellung des erstmals im Einsatz befindlichen Tim Suton und die Top-Leistung von Silvio Heinevetter: „Tim hatte einen tollen Einstand, auch Fabian Böhm hat ein super Spiel gemacht. Silvio, der bisher auch noch nicht so viel gespielt hatte, hat das Tor zugenagelt. Wir freuen uns sehr über den Sieg – und sind auch mit der Art und Weise zufrieden.“
Nach dem ein wenig wehmütigen Abschied vom gigantischen Publikum in der Kölner Lanxess Arena freue man sich jetzt schon auf die neue Halle. Am spielfreien Donnerstag ging es per Flieger aus der Karnevalshochburg in die Hansestadt Hamburg, wo sich Oliver Roggisch bestens auskennt. „Wir kennen die Barclaycard Arena bestens vom Final Four im DHB-Pokal und wissen, was für eine Stimmung dort herrschen wird. Die Vorfreude ist riesengroß.“
Kraftreserven aufladen
Mit einem Sieg am Freitagabend wäre der Traum vom Finale erfüllt, eine Medaille garantiert und im Endspiel gegen Dänemark oder Frankreich dann alles möglich. Die beiden Star-Ensembles treffen am Freitag um 17.30 Uhr aufeinander. Eurosport überträgt ab 17.15 Uhr live. Das Deutschland-Halbfinale ist in der ARD zu sehen.
Bilder: RNL/imago