Urgestein der Rhein-Neckar Löwen macht am Donnerstag im Heimspiel sein 344. Liga-Spiel für die Badener
„Das ist schon eine Ehre und etwas Besonderes, für den Verein, bei dem man sein Bundesliga-Debüt gefeiert hat, auch die meisten Ligaspiele gemacht zu haben“, sagt Patrick Groetzki. „Rekordspieler der Löwen zu sein, macht mich sehr stolz.“ Als er mit 18 Jahren in den Club gekommen ist, habe er sich das nie und nimmer vorstellen können. „Das nun geschafft zu haben, ist eine richtig geile Sache.“ Ein anderes Jubiläum hat der Dienstälteste im aktuellen Löwen-Kader bereits hinter sich, als er die magische Marke von 1000 Toren in der Bundesliga knackte. „Eine coole Geschichte“, ließ uns „Johnny“ wissen und hob noch einmal das Spezielle in diesem Zusammenhang hervor: „Das mir das bei einem einzigen Club gelungen ist, ist natürlich klasse.“ Und mit seinen 29 Jahren ist der Rechtsaußen mit der außergewöhnlichen Sprungkraft noch lange nicht am Ende seiner Karriere angelangt, kann und will in Sachen Tore und Löwen-Spiele weiter zulegen. Am besten schon am Donnerstagabend.
„Werden Gummersbach nicht unterschätzen“
Einlass für die Partie gegen den VfL Gummersbach ist ab 18 Uhr. RPR1., seit dieser Saison Medienpartner der Rhein-Neckar Löwen, überträgt die Begegnung des 8. Spieltages in der DKB Handball-Bundesliga live im Fanradio. Karten gibt es noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online und an der Abendkasse der SAP Arena. Bei den Löwen sind bis auf Ilija Abutovic (Wade) alle Mann dabei und nach dem Zittersieg gegen Wetzlar (26:25) heiß darauf, sich wieder von der besseren und effizienteren Seite zu zeigen: „Wegen mir müssen wir es nicht noch einmal so spannend machen“, sagt Patrick Groetzki und richtet den Fokus weg von den persönlichen Rekorden, hin zum Gegner: „Wir werden Gummersbach ganz bestimmt nicht unterschätzen.“
Auf den Bullen am Kreis ist in Abwehr wie Angriff immer Verlass. Mit seinen 23 Jahren weist der in Dormagen ausgebildete Preuss bereits eine erstaunliche Konstanz auf, entwickelt sich dabei kontinuierlich weiter und feierte im vergangenen Jahr sein Debüt in der Nationalmannschaft. Bedenkt man die dortige Konkurrenz auf der Kreisläufer-Position, ist alleine die Nominierung ein enormer Qualitätsnachweis. Preuss, so viel steht fest, wird die Herren im Löwen-Mittelblock am Donnerstag nachhaltig beschäftigen.
„Haben überhaupt keinen Druck“
Den direkten Vergleich beider Teams führen die Gelben gegen die Blauen souverän mit 20:3-Siegen an. Der vorerst letzte Gummersbacher Erfolg datiert auf den 4. Mai 2012. Damals gelang dem VfL mit dem 33:32 einer von zwei Auswärtssiegen gegen die Löwen. Im Vorjahr sah das – wie bei den vergangenen 13 Vergleichen – ein wenig anders aus. Da setzten sich die Mannheimer mit 36:26 durch.
