Grundstein für 36:26-Heimerfolg in ersten 20 Minuten gelegt
VfL-Trainer Denis Bahtijarevic gratulierte den Löwen zum Sieg. „Sie haben eine super erste Halbzeit gespielt, unsere Fehler bestraft und unheimlich aufs Tempo gedrückt.“ Löwen-Trainer Jacobsen freute sich über die ersten 30 Minuten und zeigte sich vor allem mit Abwehr und Tempospiel zufrieden. „Kim hat gezeigt, dass er in der zweiten Welle kaum zu stoppen ist. Schön, dass wir außerdem beweisen konnten, dass wir auch ohne Andy guten Handball spielen können.“ In Durchgang zwei habe sich Gummersbach verbessert gezeigt, dennoch habe man einen „sehr guten Tag“ erlebt. Oli Roggisch, Sportlicher Leiter der Löwen, machte Mads Mensah ein großes Kompliment und lobte ihn für seine Leistung auf Rückraum Mitte.
Traumstart für die Männer in Gelb
Stabilität in die eigenen Reihen bekommt der VfL erst, als Trainer Denis Bahtijarevic nach dem 16:6 die zweite Auszeit nimmt und Alexander Becker auf den bis dahin nicht zu haltenden Ekdahl Du Rietz ansetzt. Zudem bringt der Torwartwechsel von Carsten Lichtlein zu Matthias Puhle einen kleinen Schub. Wirklich heranzukommen gelingt den Gästen aber auch deshalb nicht, weil die Löwen-Abwehr über die gesamte erste Halbzeit einen herausragenden Job macht. Der Innenblock aus Hendrik Pekeler und Filip Taleski hält den starken Moritz Preuss bei einem einzigen Törchen, so dass Bahtijarevic auch auf dieser Position tauscht und Becker fortan auch offensiv auf die Platte darf. Die Löwen hindert das nicht daran, die Führung bis zur Pausensirene stabil zu halten. Mit 22:11 geht es in die Kabinen.
Jacobsen wechselt durch
Am Ende kommt in der SAP Arena keine Spannung mehr auf, die Partie endet mit einem mehr als deutlichen 36:26 für die Rhein-Neckar Löwen. Applaus von den Rängen gibt es für die blitzsaubere Leistung der Löwen, aber auch für die Niederlage der Füchse Berlin in Flensburg (21:29), durch die der Vorsprung des Titelverteidigers in der Tabelle auf vier Minuszähler anwächst. Für Löwen-Coach Jacobsen ist dies derweil kein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen: „Wir haben noch einen richtig schweren April und einen genauso schweren Mai vor uns. Vier Punkte sind schnell aufgeholt.“
Rhein-Neckar Löwen – VfL Gummersbach 36:26 (22:11)Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Palicka; Schmid, Radivojevic (6), Baena (1), Mensah (5), Pekeler (3), Reinkind (1), Taleski (2), Petersson, Keller (1/1), Ekdahl Du Rietz (10), Sigurdsson (7/3)
VfL Gummersbach: Lichtlein, Puhle; Schröter, Jäger (2), Baumgärtner, Matic, Sommer (4/2), von Gruchalla, Becker, Preuss, Feuchtmann (6), Villgrattner, Köpp (8/2), Timm, Zhukov (6)
Trainer: Nikolaj Jacobsen – Denis Bahtijarevic
Schiedsrichter: Julian Köppl / Denis Regner
Zuschauer: 5078
Zeitstrafen: 0 – 4
Strafminuten: / – Schröter (2), Zhukov (2), Timm (2), Villgrattner (2)
Siebenmeter: 4/5 – 4/5
Rhein-Neckar Löwen: Sigurdsson scheitert an Lichtlein (13.)
VfL Gummersbach: Sommer verwirft gegen Appelgren (29.)
Spielfilm: 1:0, 2:0, 2:1, 4:1, 4:2, 5:3, 10:3, 10:4, 11:5, 12:6, 14:6, 16:6, 17:9, 18:10, 20:11, 22:11 (HZ), 22:12, 23:13, 24:14, 25:15, 26:16, 27:17, 28:18, 30:18, 30:20, 31:21, 32:22, 33:22, 34:22, 35:22, 36:24, 36:26 (EN)