Rhein-Neckar Löwen

Revanche geglückt! Löwen lassen HSVH keine Chance 

Edwin Aspenbäck im Spiel gegen den HSVH.

Das ist mal ein Weihnachtsgeschenk! Die Löwen revanchieren sich gegen den HSVH und holen kurz vor den Feiertagen einen überzeugenden 35:29-Sieg. 

Noch einmal zählt es! Die Luft in der pickepackevollen SAP Arena flimmert. Kurz vor Weihnachten und der kurz danach folgenden EM-Pause wollen die Fans und die Mannschaft in der Löwenhöhle zusammen ein letztes Mal in 2025 für einen ganz besonderen Nachmittag sorgen und sich für die Auswärtspleite in Hamburg revanchieren. Das vorzeitige Weihnachtsgeschenk deutet sich dabei früh an. Das Team von Coach Maik Machulla legt einen Blitzstart hin – und lässt dem HSVH im Endeffekt keine Chance auf den Sieg. Mit einem 35:29-Erfolg gehen die Badener in die Feiertage. 

Die Anfangssieben bilden am Sonntagnachmittag gegen den Handball Sport Verein Hamburg David Späth, Tim Nothdurft, Haukur Thrastarson, Dani Baijens, Edwin Aspenbäck, Patrick Groetzki und Jannik Kohlbacher. Im Vergleich zum Auswärtsspiel bei der SG Flensburg-Handewitt wechselt Maik Machulla auf einer Position. Linksaußen startet Tim Nothdurft für David Móré. 

Löwen legen Blitzstart hin – Hamburg kämpft sich zurück ins Match 

Und damit zurück zum bereits erwähnten Blitzstart. Die Gelbhemden nutzen ihren Anwurf eiskalt aus und gehen durch Haukur Thrastarson in Führung. Es folgen die Tore zwei und drei. Den sensationellen Anfangssprint beschließt Sebastian Heymann mit seinem Tor zum 4:0. Hamburgs Trainer Torsten Jansen sieht sich gezwungen zu reagieren und nimmt bereits in der fünften Spielminute seine erste Auszeit. 

Haukur Thrastarson erzielt den ersten Treffer im Match gegen den HSVH.

Danach kommen die Gäste aus der Hansestadt besser ins Match. Den ersten Treffer erzielt der künftige Löwe Jacob Lassen kurz nach dem Jansen-Break in der sechsten Spielminute. Von da an gestaltet sich die Partie ausgeglichener. Eine Sache bleibt jedoch über die gesamte Halbzeit gleich – die Löwen lassen sich die Führung nicht nehmen. Immer wieder robben sich die Hamburger auf ein Tor heran, darüber hinaus kommt der HSVH aber nicht. 

In einer fahrigen Spielphase zum Ende der ersten Halbzeit hat das Jansen-Team mehrmals die Chance, auszugleichen, doch David Späth sichert den knappen Vorsprung. In der 28. Spielminute nimmt der Keeper einen entscheidenden Ball gegen Casper Mortensen weg. Daraufhin fasst sich Dani Baijens in der Offensive ein Herz und haut das Leder in die Maschen – 14:12. Genau mit diesem Zwischenstand gehen die Teams zwei Minuten später in die Kabinen. Bester Torschütze im Match ist nach 30 Spielminuten Jannik Kohlbacher – und das mit Abstand. Für den Kreisläufer stehen zu diesem Zeitpunkt bereits sechs Buden zu Buche. 

Revanche geglückt! Löwen lassen HSVH keine Chance 

In den zweiten Durchgang startet das Machulla-Team wieder mit ordentlich Elan und Power. Obwohl die Hamburger zu Beginn der zweiten Halbzeit im Ballbesitz sind, erzielt Sebastian Heymann für die Gelbhemden das erste Tor in Runde zwei. Bei der Drei-Tore-Führung bleibt es nicht. Nach einer Viertelstunde steht in der zweiten Hälfte eine Sieben-Tore-Führung. 

Edwin Aspenbäck erzielt gegen den HSVH sieben Tore.

In dieser Phase feiert nicht nur Halil Jaganjac einen Gegenstoß-Treffer euphorisch, auch das Gespann Haukur Thrastarson und Edwin Aspenbäck trumpft mit einem tollen Kempa-Tor auf. Die Badener spielen sich in einen Rausch – fast alles gelingt. Der Sieg liegt auf dem Silbertablett. Mit einer Sieben-Tore-Führung gehen die Gelbhemden in die letzten zehn Spielminuten. 

Eröffnet wird die Schlussphase von einer weiteren Späth-Parade. Der Keeper zeigt gegen den HSVH wieder einmal glänzende Reflexe und steht am Ende des Matches bei elf Paraden. Neben den überragenden Torschützen Jannik Kohlbacher (10 Treffer), Edwin Aspenbäck (7 Treffer) und Haukur Thrastarson (7 Treffer) tragen sich auch Gino Steenaerts und Mathias Larson in den Schlussminuten in die Torschützenliste ein. Die Stimmung in der SAP Arena kocht, auf den Rängen feiern die Fans die starke Vorstellung ihrer Mannschaft. 

Den Schlusspunkt setzt mit Toma Gadza zwar ein Hamburger, trotzdem brandet mit dem Schlusspfiff in der Löwenhöhle der Applaus auf. Was für ein Heim-Abschluss in 2025! Mit einer Ehrenrunde und einem 35:29-Sieg verabschieden sich die Löwen in die Weihnachtstage und können anschließend mit Selbstbewusstsein nach Leipzig reisen. 

Rhein-Neckar Löwen – Handball Sport Verein Hamburg 

Löwen: Jensen (1 Parade), Späth (11 Paraden) – Larson (1), Nothdurft (1), Plucnar, Sandell, Heymann (2), Steenaerts (1), Móré , Groetzki (1), Thrastarson (7), Jaganjac (1), Baijens (4), Aspenbäck (7), Kohlbacher (10)

HSVH: El-Tayar (1 Parade), Haug (7/1 Paraden) – Gadza (1), Norlyk (1), Kofler (2), Lassen (6), Jørgensen (4), Weller (2), Axmann, Geenen, Botta (1), Andersen (6), Olafsson, Sauter (3), Mortensen (3)

Trainer: Maik Machulla – Torsten Jansen 

Schiedsrichter: Martin Thöne – Mario Zupanovic  

Zuschauer: 12.124 

Strafminuten: Plucnar, Heymann, Thrastarson (2), Aspenbäck – Kofler, Sauter (2)

Die mobile Version verlassen