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Löwen kassieren erste Saisonniederlage in Hamburg 

Beim HSVH müssen die Löwen die erste Niederlage der Saison hinnehmen. In der Sporthalle Hamburg unterliegen die Gelbhemden mit 30:33 (15:16). 

Dani Baijens im Spiel gegen den HSVH
Dani Baijens an alter Wirkungststätte.

Nach zwei Siegen zum Saisonstart wartet in Hamburg die erwartet schwere Aufgaben auf die Löwen. Der HSVH will nach der Niederlage gegen Hannover-Burgdorf den ersten Heimsieg der Spielzeit vor 2579 Zuschauern einfahren und geht motiviert ans Werk. Die Gelbhemden geraten gegen die Nordlichter schnell in Rückstand. Obwohl die Kurpfälzer immer wieder nachziehen und vor allem aus dem Rückraum erfolgreich sind, gehen sie während der gesamten Partie nie in Führung. Auch Top-Torschütze David Móré kann mit seinen insgesamt neun Toren, allein sechsmal trifft er aus sieben Metern in die Maschen, die Niederlage nicht verhindern. 

In die Partie schickt Löwen-Coach Maik Machulla zu Spielbeginn David Späth, David Móré, Haukur Thrastarson, Dani Baijens, Jannik Kohlbacher, Lukas Sandell und Gino Steenaerts. Der junge Schweizer gibt in Hamburg sein Pflichtspieldebüt für die Löwen. 

Löwen geraten früh ins Hintertreffen – Erste Saisonniederlage in Hamburg 

In der Sporthalle Hamburg fällt der erste Treffer in der dritten Spielminute. Den HSVH, der in der ersten Hälfte Anwurf hat, bringt Andreas Magaard in Führung. Kurz darauf legt Moritz Sauter nach – 2:0-Führung für die Heimmannschaft. Im Anschluss bricht Haukur Thrastarson den Bann für die Gäste und netzt erstmals ein. Die Nordlichter ziehen in der Folge vor heimischen Publikum immer wieder auf zwei Tore davon, doch das Machulla-Team lässt sich nicht abschütteln. Als die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen in der 17. Spielminute die Führung erstmals auf einen Drei-Tore-Vorsprung ausbaut, kann David Späth mit einem gehaltenen Siebenmeter gegen Moritz Sauter entscheidend eingreifen und den Vier-Tore-Rückstand verhindern. Die Gelbhemden kämpfen sich in den Folgeminuten wieder auf einen Treffer heran. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff erobern die Löwen in der Abwehr das Leder und haben durch David Móré sogar die Chance, mit einem Unentschieden in die Pause zu gehen. Unter Zeitdruck kann der Linksaußen jedoch nicht mehr treffen. 

Starker Jensen kann Löwen-Pleite in Hamburg nicht verhindern

In die zweite Halbzeit startet die Mannschaft von Trainer Maik Machulla mit Ballbesitz und nutzt die Gelegenheit, erstmals seit Spielbeginn auf ein Unentschieden zu stellen – 16:16. Obwohl David Späth danach gleich zwei Siebenmeter der Hamburger pariert, geraten die Kurpfälzer erneut ins Hintertreffen. Der Löwen-Coach mahnt von der Seitenlinie zur Ruhe und bringt Mike Jensen als neuen Impuls im Tor. Der Hüne kann sich direkt beweisen und pariert doppelt – zunächst gegen Rechtsaußen Frederik Bo Andersen, dann gegen Linksaußen Casper Mortensen. Dank der Paraden des Keepers bleiben die Löwen im Spiel. Zehn Minuten vor Schluss liegen die Gäste dann aber erneut mit drei Toren zurück und stehen in der Crunchtime vor einer Monsteraufgabe. Obwohl die Gelbhemden alle Kräfte bündeln und noch einmal alles reinwerfen, können sie den Rückstand nicht mehr eliminieren und verlieren das Spiel mit 30:33.

HSV Hamburg – Rhein-Neckar Löwen 

Hamburg: El-Tayar (5 Paraden), Haug (6 Paraden) – Magaard (5), Norlyk, Kofler, Lassen (5), Jørgensen (7), Weller (1), Geenen, Botta, Levermann, Andersen (7), Olafsson, Unbehaun, Sauter (5), Mortensen (3) 

Löwen: Jensen (5 Paraden), Späth (6 Paraden) – Larson, Timmermeister, Nothdurft, Plucnar, Sandell (3), Heymann, Steenaerts, Móré (9), Groetzki (2), Thrastarson (3), Jaganjac, Baijens (6), Aspenbäck (1), Kohlbacher (6)

Trainer: Torsten Jansen – Maik Machulla 

Schiedsrichter: Andre Kolb – Markus Kauth 

Zuschauer: 2579

Strafminuten: Jørgensen (1) –  Baijens (1), Kohlbacher (1) Jaganjac (2) 

Spielfilm: 3:1, 7:5, 9:7, 11:10, 14:13, 16:15 (HZ) 17:17, 21:19, 24:22, 27:24, 29:26, 33:30 (ES)